Kultauto aus den 50ern
VW Käfer 1200 Export
ab 1954
Er hat nach dem Krieg alles wieder ins Laufen gebracht, das Wirtschaftswunder beschleunigt. In 38 Sekunden von null auf 100. Im Januar 1954 wird der 30-PS-Motor vorgeführt, der eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h ermöglicht.
Am 8. August 1955 sind eine Million Volkswagen fertiggestellt. Der Volkswagen erhält einige Neuerungen: PVC-Schiebedach, Doppelauspuff, neue Heckleuchten. Neben der Ausstattung mit schlauchlosen Reifen erhält das Fahrzeug 1956 eine verstärkte Motorraumdämmung, einen leistungsstärkeren Scheibenwischermotor und einen stärkeren Anlasser. Der Volkswagen erhält 1957 eine größere Heckscheibe und ein neu gestaltetes Armaturenbrett. Die Fahrerseite bekommt 1958 einen großen Außenspiegel.
Die Türen erhalten 1959 feststehende Griffe mit integrierter Drucktaste. Im August wird das neue Export-Modell VW 1200 mit 34-PS-Motor und vollsynchronisiertem Vierganggetriebe eingeführt. Zudem erhalten Standard- und Exportmodell: Blinker anstelle Winker, einen um 65 Prozent größeren Kofferraum, Scheibenwaschanlage und Scheinwerfer mit asymmetrischem Licht. Das Exportmodell wird 1961 mit pneumatischen Scheibenwischern ausgerüstet. Das Standardmodell erhält eine hydraulische Fußbremse.
Fünf Millionen Käfer
1962 läuft der 5.000.000ste Käfer vom Montageband. Das Faltschiebedach wird durch ein Stahlkurbeldach ersetzt. Mit der Gründung der „Volkswagen de México, S.A. de C.V.“ in Mexico City geht Volkswagen 1964 von der Fahrzeugmontage zur Eigenproduktion über. Im November erhält das Standardmodell ein Vollsynchrongetriebe und die neue Bezeichnung VW 1200 A. Am 1. Dezember beginnt die Serienproduktion im Volkswagenwerk Emden. 1965: Das Standardmodell 1200 A erhält einen 34-PS-Motor. Das neue Exportmodell VW 1300 mit 40-PS-Motor kommt auf den Markt. Das Standardmodell VW 1300 A ersetzt 1966 den 1200 A.
Käfer 1200 Export
Baujahr: 1954 bis 1965
Hubraum: 1192 cm3
Leistung: 30 und 34 PS
Vmax: 112 km/h