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Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Schon zwei Tote - Verdächtiger ist Arzt

  • Aktualisiert: 20.12.2024
  • 23:44 Uhr
  • dpa

Ein Auto rast auf dem Magdeburger Weihnachtmarkt in die Menschenmenge. Es gibt Tote und Verletzte. Alle Infos hier im Newsticker.

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+++Newsticker+++

 

Halle erhöht Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt

Als Reaktion auf den tödlichen Anschlag in Magdeburg verstärkt die Stadt Halle die Sicherheit auf ihrem Weihnachtsmarkt. Der Markt werde vorerst fortgesetzt, in Absprache mit der Polizei die Sicherheit aber mit zusätzlichem Personal noch einmal verstärkt, informierte die Stadtverwaltung. Zudem würden mehrere Zufahrten noch einmal gesondert gesichert. Aus Solidarität mit Magdeburg werde in den kommenden Tagen keine Musik mehr gespielt, hieß es.

 

Nato-Generalsekretär kondoliert Scholz wegen Magdeburg

Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Magdeburg hat Nato-Generalsekretär Mark Rutte nach eigenen Worten Bundeskanzler Olaf Scholz kontaktiert und ihm sein Mitgefühl ausgedrückt. "Meine Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien", schrieb Rutte auf der Plattform X. "Die Nato steht an der Seite Deutschlands."

 

Polizei bittet um Fotos und Videos zu tödlichem Anschlag

Die Polizei sucht Hinweise, Fotos und Videos rund um den tödlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Zeugen könnten diese im Hinweisportal der Polizei Sachsen-Anhalt hochladen, informierte die Polizeiinspektion Magdeburg. Zudem wurde ein Bürgertelefon geschaltet. Das sei unter der Nummer 0391/5461690 zu erreichen, hieß es.

 

Bischof: Mehr für ein friedvolles Miteinander einsetzen

Magdeburgs katholischer Bischof Gerhard Feige hat sich bestürzt über den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt der Landeshauptstadt geäußert. "Gerade in diesen Tagen und vor einem Fest, wo uns die Botschaft von der Liebe Gottes, die Würde des Menschen und die Sehnsucht nach einer heilen Welt besonders bewegen, ist eine solche Tat umso erschreckender und abgründiger", erklärte Feige.

Er denke an die Betroffenen, ihre Angehörigen und die Einsatzkräfte. "Zugleich sehe ich in diesem Vorfall aber auch die Herausforderung für unsere Gesellschaft, jeglichem Extremismus noch entschiedener entgegenzutreten und sich noch mehr für ein friedvolles Miteinander einzusetzen."

 
Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, gibt ein Statement ab zu dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg.
Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, gibt ein Statement ab zu dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. © Heiko Rebsch/dpa

Haseloff: Verdächtiger ist Arzt

Laut Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff handelt es sich bei dem festgenommenen Verdächtigen sich um einen Arzt, der in Bernburg lebt und arbeitet. Er sei nach bisherigen Erkenntnissen ein Einzeltäter und war den Behörden nicht als Islamist bekannt. "Nach jetzigem Stand ist es ein Einzeltäter, sodass auch für die Stadt nach jetzigem Ermessen keine weitere Gefahr ausgeht, weil wir ihn festnehmen konnten und jetzt alle Untersuchungen laufen."

 

Woidke bestürzt über Anschlag - Brandenburg bietet Hilfe an

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat mit Bestürzung auf den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. Innenministerin Katrin Lange (SPD) bot medizinische Hilfe und die Unterstützung der Polizei an. Die Sicherheitsbehörden in Brandenburg wollen sich nach ihren Angaben am Samstag über möglicherweise erforderliche Maßnahmen verständigen.

Der Anschlag auf den friedlichen Weihnachtsmarkt ist furchtbar. Dieses Verbrechen macht mich wütend.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke

 

Haseloff: Kanzler Scholz kommt am Samstag nach Magdeburg

Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Angaben von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Samstag in die Stadt reisen.

"Der Kanzler wird morgen vorbeischauen und hier mit uns die Lage bewerten und auch sicherlich mit uns gemeinsam nicht nur trauern, sondern auch entsprechend Maßnahmen besprechen, die notwendig sind", sagte Haseloff am Abend in Magdeburg. "Und ich kann mir vorstellen, dass aufgrund der Schwere dieses Anschlages auch der Generalbundesanwalt tätig werden wird."

 

Ministerpräsident Rhein: "Anschlag trifft uns ins Mark"

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat sich erschüttert über den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit mindestens zwei Toten gezeigt. "Ein furchtbarer Anschlag reißt uns aus der Adventsruhe und trifft Deutschland ins Mark", sagte Rhein in einem auf der Plattform X veröffentlichten Statement. "Mein Mitgefühl und meine Gedanken sind bei den Menschen in #Magdeburg: bei den Opfern, ihren Angehörigen und den Einsatzkräften."

 

Haseloff geht nach Anschlag von Einzeltäter aus

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) geht nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg nach jetzigem Stand von einem Einzeltäter aus. Der Mann sei gefasst, sagte Haseloff am Abend in Magdeburg.

 

Haseloff: Zwei Menschen tot

Bei dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Dies sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff.

 

Sicherheitskreise: Verdächtiger nicht als Islamist bekannt

Der festgenommene Verdächtige in Magdeburg ist den deutschen Behörden nach Informationen aus Sicherheitskreisen bislang nicht als Islamist bekannt gewesen. Der Mann soll nach ersten Erkenntnissen etwa 50 Jahre alt sein und aus Saudi-Arabien stammen.

 

Habeck spricht von furchtbaren Nachrichten aus Magdeburg

Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, hat bestürzt auf den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Welch furchtbare Nachrichten aus Magdeburg, wo Menschen die Adventszeit in Frieden und Gemeinschaft verbringen wollten", schrieb Habeck bei X.

Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen.

Vize-Kanzler, Robert Habeck

"Meine Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften, die vor Ort alles geben, um zu helfen und die Hintergründe aufzuklären."

 

FDP-Chef schockiert über mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist bestürzt über den mutmaßlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. "In Magdeburg wurden viele Menschen Opfer eines tödlichen Anschlags", schrieb Lindner bei X. "Die Bilder haben mich schockiert. Ich denke an die Opfer, ihre Familien und die Einsatzkräfte vor Ort."

Christian Lindner, Parteivorsitzender der FDP
Christian Lindner, Parteivorsitzender der FDP© Kay Nietfeld/dpa
 

Mindestens ein Toter und viele Verletzte auf Weihnachtsmarkt

Bei dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ist mindestens ein Mensch getötet worden. Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden, sagte die Magdeburger Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz.

 

Täter soll laut Welt aus Saudi-Arabien stammen

Wie WELT aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es sich um einen Mann mit Geburtsjahr 1974 aus Saudi-Arabien handeln. Er soll das Tatfahrzeug kurz vor dem Anschlag gemietet haben.

 

Polizei: Täter fuhr 400 Meter weit

Nach dem Anschlag ist laut Bild ein Verdächtiger festgenommen worden. Wie ein Polizeisprecher am Freitagabend in Magdeburg weiter sagte, ist noch unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Das Auto, mit dem der Täter "mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt" in die Menschenmenge gerast war, sei noch vor Ort.

 

Scholz-Statement zum Anschlag

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich auf X zu dem Anschlag geäußert. Er schrieb: "Die Meldungen aus Magdeburg lassen Schlimmes erahnen. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger. Mein Dank gilt den engagierten Rettungskräften in diesen bangen Stunden."

 

Laut Bild mindestens elf Tote

Bei dem Anschlag hat es nach BILD-Informationen mindestens elf Tote gegeben.

Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren.
Einsatzkräfte von Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren.© Heiko Rebsch/dpa
 

Uniklinik Magdeburg bereitet sich auf viele Verletzte vor

Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt werden die ersten Verletzten im Universitätsklinikum Magdeburg behandelt. Die ersten zehn bis 20 Patienten würden aktuell versorgt, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Man stelle sich jedoch auf deutlich mehr Verletzte ein. "Wir rüsten gerade auf", sagte der Sprecher der Uniklinik. "Intensivbetten stehen bereit."

 

Magdeburger Stadtsprecher: "Zahlreiche Verletzte"

Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gibt es "zahlreiche Verletzte". Das sagte Stadtsprecher Michael Reif. "Die Feuerwehr, die Polizei ist im Einsatz und versorgt die Verletzten." Mehr lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. "Die Bilder sind schrecklich. Nach meinem Kenntnisstand ist ein Pkw in die Weihnachtsmarktbesucherinnen und -besucher gefahren - aber aus welcher Richtung und wie weit kann ich noch nicht sagen", so Reif weiter.

 

Sanitäter versorgen Opfer auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind nach dem mutmaßlichen Anschlag zahlreiche Sanitäter im Einsatz. Sie versorgen die Verletzten, die vor den Marktbuden auf dem Boden liegen, wie eine dpa-Reporterin berichtete. Zur Versorgung der Verletzten wurden Zelte aufgebaut. Überall ist Blaulicht zu sehen. Der Weihnachtsmarkt war nach der Tat geschlossen worden, auch der Straßenbahnverkehr wurde eingestellt.

 

Haseloff: "Das ist ein furchtbares Geschehen"

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat mit Entsetzen auf das Geschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. "Das ist ein furchtbares Ereignis, gerade jetzt in den Tagen vor Weihnachten", sagte Haseloff der Deutschen Presse-Agentur. Er wolle sich jetzt selbst ein Bild von der Lage vor Ort machen und sei im Auto auf dem Weg nach Magdeburg. Zu Opfern und Hintergründen des Geschehens konnte Haseloff zunächst keine Angaben machen.

 

Behörden gehen in Magdeburg von Anschlag aus

Bei dem Vorfall auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg handelt es sich nach Angaben von Sachsen-Anhalts Regierungssprecher Matthias Schuppe "vermutlich um einen Anschlag". Laut Stadtsprecher Michael Reif handelte es sich nach erstem Stand um einen "Anschlag auf den Weihnachtsmarkt".

 

Zahlreiche Rettungskräfte am Magdeburger Weihnachtsmarkt im Einsatz

Rund um den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Das berichten dpa-Reporter von vor Ort. Ein Autofahrer war in eine Menschengruppe gefahren und festgenommen worden. Zu Toten oder Verletzten gab es zunächst keine Informationen. Auf Videos in sozialen Netzwerken sind jedoch Verletzte zu sehen.

 

Auto fährt in Menschenmenge auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

Auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. Er sei festgenommen worden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Abend aus Regierungskreisen in Sachsen-Anhalt. Zu Toten oder Verletzten gab es zunächst keine Informationen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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