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Ägypten

Gesunkenes Boot im Roten Meer: Deutsche unter den Vermissten

  • Aktualisiert: 25.11.2024
  • 22:37 Uhr
  • dpa
Menschenleer ist der Badestrand von Hurghada.
Menschenleer ist der Badestrand von Hurghada.© Marcel Lauck/ dpa

Das Auswärtige Amt hat bestätigt, dass nach der Havarie eines Urlaubsboots vor der ägyptischen Küste auch Deutsche vermisst werden.

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Unter den vermissten Passagieren des im Roten Meer vor der ägyptischen Küste gesunkenen Urlauberbootes sind nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch Deutsche. "Leider müssen wir bestätigen, dass auch deutsche Staatsangehörige nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer vermisst werden", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

Die deutsche Botschaft in Kairo stehe dazu mit den ägyptischen Behörden in Kontakt und stehe den betroffenen Familien zur konsularischen Betreuung zur Verfügung. Zuvor hatte der Radiosender Antenne Bayern darüber berichtet.

Im Video: Drama im Roten Meer - Touristen-Boot mit 45 Menschen gesunken

Nach einer ersten Suche waren 17 von insgesamt 45 Menschen, darunter 31 Tourist:innen, an Bord vermisst worden. Zu dem fünftägigen Ausflug zu Tauchplätzen waren neben vier Deutschen und zwei Schweizer:innen auch etwa 20 Tourist:innen aus anderen europäischen Ländern, aus den USA, China und Ägypten an Bord, wie der Gouverneur der Region, Generalmajor Amr Hanafi, der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Britischen Medienberichten zufolge wurden vier Menschen aus Großbritannien vermisst. Das Außenministerium erklärte, es leiste "einer Reihe britischer Staatsbürger und ihrer Familien" konsularische Unterstützung.

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"Sea Story" war im Roten Meer unterwegs

Die gut 40 Meter lange Motorjacht "Sea Story" war seit Sonntag (24. November) im Roten Meer unterwegs. Sie war aus Port Ghalib gestartet und sollte am Freitag (29. November) weiter nördlich in Hurghada ankommen. Am frühen Montagmorgen habe die Crew einen Notruf abgesetzt, die Jacht sei dann gesunken, teilte Hanafi mit. Die erst zwei Jahre alte Motorjacht mit Kabinen für mehr als 30 Passagiere wird für mehrtägige Exkursionen zum Tauchen im Roten Meer beworben.

In der Gegend begann nach dem Unglück eine umfassende Suche nach Überlebenden mit der ägyptischen Marine. 28 Überlebende seien nahe der Küstenstadt Marsa Alam gefunden worden, die per Flugzeug und mit einer Fregatte der ägyptischen Streitkräfte in Sicherheit gebracht und medizinisch versorgt würden, erklärte Hanafi.

Ägypten ist wegen seiner antiken Stätten und seiner Badeorte bei deutschen Urlauber:innen sehr beliebt. Die meisten Tourist:innen in dem nordafrikanischen Land kommen aus Deutschland und Russland. In Ägypten herrscht während der Wintermonate ein angenehm warmes Klima. Auch hier kann das Wetter auf See aber umschlagen und stürmisch werden. Für Taucher:innen bietet das Rote Meer einige der spektakulärsten Tauchplätze weltweit.

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newstime vom 25. November 2024 | 19:45
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newstime vom 25. November 2024 | 19:45

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