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Vorerst keine weiteren Fälle

Maul- und Klauenseuche-Ausbruch in Brandenburg: Landkreis gibt vorerst Entwarnung

  • Aktualisiert: 12.01.2025
  • 14:07 Uhr
  • dpa

Die Maul- und Klauenseuche ist zurück in Deutschland, das Ausmaß der Verbreitung aber noch unklar. Die Untersuchungen von Tierbeständen gehen weiter.

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Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Wasserbüffel-Herde in Brandenburg dauern die Untersuchungen weiterer Tierbestände an. Es gebe nach derzeitigem Erkenntnisstand keine weiteren bestätigten MKS-Fälle, sagte eine Sprecherin des Landkreises Märkisch-Oderland.

Im Video: Maul- und Klauenseuche ausgebrochen

Maul- und Klauenseuche: Weide in Hönow

Betriebe innerhalb einer Schutzzone um die betroffene Weide mit den Wasserbüffeln in Hönow nahe Berlin werden überprüft, Tiere getestet. Schweine und andere Klauentiere in einem Umkreis von einem Kilometer um den Fundort wurden vorsorglich getötet.

Die Weide in Hönow wurde am Samstagabend desinfiziert. Feuerwehr und Katastrophenschutz stellten zudem einen Zaun um die Fläche auf, wie die Kreis-Sprecherin sagte. Er soll verhindern, dass das Virus möglicherweise über Wildtiere weiter verbreitet wird.

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Die US-Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention (CDC) haben mitgeteilt, dass beim ersten schweren Vogelgrippe-Fall eines Menschen in den USA Mutationen festgestellt worden sein sollen.

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Hintergründe des Ausbruchs unklar

Noch ist völlig unklar, auf welchem Weg das für Klauentiere wie Rinder und Schweine hochansteckende Virus in die kleine Herde mit 14 Büffeln eingeschleppt wurde. Deutschland galt seit mehr als drei Jahrzehnten als MKS-frei, auch europaweit gab es seit Jahren keine erfassten Ausbrüche mehr.

Klarheit gibt es inzwischen über die Variante des Erregers, wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilte. Nah verwandte Viren kommen demnach im Nahen Osten und in Asien vor. Ein passender Impfstoff kann innerhalb weniger Tage hergestellt werden, wie es hieß.

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