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Umstrittenes Treffen im Jahr 2017

Trumps Geheimdienstchefin Gabbard unter Beschuss: Fragen zu Assad-Besuch bleiben unbeantwortet

  • Veröffentlicht: 10.12.2024
  • 16:27 Uhr
  • Benedikt Rammer
Tulsi Gabbard ist auch innerparteilich eine der umstrittensten Personalien der kommenden Regierung.
Tulsi Gabbard ist auch innerparteilich eine der umstrittensten Personalien der kommenden Regierung.© IMAGO/NurPhoto

Inmitten der politischen Kontroversen um Trumps Kabinett zeigt sich Tulsi Gabbard, die mögliche künftige US-Geheimdienstkoordinatorin, unbeeindruckt von kritischen Fragen zu ihrem Syrienbesuch im Jahr 2017. Gabbard bekräftigt ihre Treue zu Trump und dessen außenpolitischer Agenda.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Tulsi Gabbard ignorierte bei einer Senatsanhörung Fragen zu ihrem Besuch beim syrischen Präsidenten Assad.

  • Gabbard bekräftigte ihre Unterstützung für Donald Trumps außenpolitische Agenda und das "America First"-Mantra.

  • Der Besuch in Syrien wird als kontrovers betrachtet, da er als Legitimierung eines kriegsverbrecherischen Regimes angesehen wird.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Tulsi Gabbard, auch bekannt für ihren Besuch beim syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, gerät erneut in die Schlagzeilen. Während einer Senatsanhörung am Montag (9. Dezember) ignorierte sie gezielt Fragen zu ihrem Treffen mit Assad in Syrien im Jahr 2017. Gabbard nutzte die Gelegenheit, um ihre Unterstützung für Donald Trumps "America First"-Politik zu betonen und sprach sich für eine Begrenzung der militärischen Engagements der USA im Ausland aus. "Ich unterstütze die Aussagen von Präsident Trump in den letzten Tagen in Bezug auf die Entwicklungen in Syrien voll und ganz und stimme ihnen von ganzem Herzen zu", erklärte sie beim Verlassen der Senatssitzung laut der Nachrichtenagentur AP.

Im Video: Syrien nach Assad - wie geht es weiter?

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Gabbard verteidigt umstrittenen Besuch bei Assad

Trumps umstrittene Personalentscheidungen für sein zukünftiges Kabinett sorgen sowohl innerparteilich als auch bei den Demokraten für Diskussionen. Seine Pläne umfassen Massenabschiebungen, Entlassungen von Staatsbediensteten sowie eine Reduzierung der US-Unterstützung für die NATO und die Ukraine. Gabbard, einstige demokratische Hoffnungsträgerin und ehemalige Kongressabgeordnete aus Hawaii, wechselte im Jahr 2022 von den Demokraten zu den Republikanern. Im Jahr 2020 hatte sie sich erfolglos um das Präsidentenamt beworben. Ihr Widerstand gegen die umfassende Unterstützung der Ukraine und ihre Ablehnung von US-Auslandseinsätzen führten zu ihrem Abschied von den Demokraten.

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Der Besuch Gabbards in Syrien, inmitten des schrecklichen Bürgerkriegs, wurde von vielen als Legitimierung eines brutalen Machthabers gesehen, dem Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Die USA hatten bereits 2012 die diplomatischen Beziehungen zu Syrien abgebrochen. Gabbard verteidigte ihren Besuch jedoch und betonte die Wichtigkeit des Dialogs: "Es ist wichtig, im Dialog zu bleiben." Trumps Versprechen, die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine zu beenden, sei einer der Gründe für ihre Unterstützung des designierten US-Präsidenten, erklärte sie laut AP.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur AP
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