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7 Tipps für entspannte Langstreckenflüge

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© Pixabay

Wenn einer eine Reise wagt … dann muss er oft erst einmal in den Flieger steigen. Anfangs überwiegt hier meistens noch die Vorfreude auf den Urlaub und die Abenteuer, die vor einem liegen. Doch spätestens nach den ersten Stunden machen sich der beengte Platz und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit bemerkbar. Zum Glück kann man sich vorbereiten - Mit diesen einfachen Tricks beginnt der Start in den Urlaub ganz entspannt.

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Tipp 1: Zuhause einchecken und Platz reservieren
Wenn man noch nicht urlaubsreif war – beim Anblick meterlanger Schlangen vor dem Check-in ist man es bestimmt gleich. Viel entspannter lässt sich in den Urlaub starten, wenn der Online-Check-in, den viele Airlines inzwischen anbieten, genutzt wird. Dieser ist meist schon am Tag vor dem Abflug verfügbar, sodass ganz in Ruhe Zuhause eingecheckt und der Sitzplatz reserviert werden kann. Je früher, desto besser!

Tipp: Wer nicht unbedingt den Blick auf die Wolken genießen möchte, ist mit einem Sitz am Gang meist besser beraten. Große Menschen haben hier mehr Beinfreiheit. Außerdem kann der Platz jederzeit verlassen werden, um sich kurz die Beine zu vertreten – oder auf die Toilette gehen, ohne dass der Sitznachbar belästigt werden müsste. Extra-viel Beinfreiheit bieten die Sitzplätze an den Notausgängen, diese werden aber meist nur am Schalter vergeben.

Manche Fluggesellschaften bieten auch an, dass das Gepäck am Tag vorab eingecheckt werden kann. Dieser Service ist vor allem super, wenn ein früher Flug ansteht. So kann man etwas länger schlafen und sich auch noch einen Kaffee oder sogar ein schönes Frühstück gönnen. Ein wunderbarer Auftakt für die Reise!

Tipp 2: Handgepäck für lange Flugreisen gut organisieren
Auf langen Flügen ist gut organisiertes Handgepäck Gold wert. Man will seinen Sitznachbar ja nicht verärgern, indem man im überdimensionierten Rucksack oder einer riesigen Tasche herumwühlen muss. Bei der Auswahl des Gepäckstücks sollte daher auf Seitentaschen und Nebenfächer geachtet werden. Umso schneller lassen sich dann auch Brillen, Stifte oder Bücher finden. Empfehlenswert ist außerdem eine kleine Packung Desinfektions- und Feuchttücher. Die Klapptische in Flugzeugen werden eher selten gründlich gereinigt –wischen lohnt sich!

Übrigens: Ein leichter Poncho oder ein großes Schaltuch sind super Alternativen zu einem Extra-Pulli. Zum einen lassen sie sich platzsparend zusammenrollen und zum anderen sind sie bei Kälte schnell umgelegt und erfordern keine Verrenkungen auf dem beengten Sitzplatz. Vielseitig sind sie außerdem: Sie lassen sich je nach Bedarf auch als Kissen oder Decke nutzen.

Tipp 3: Auto am Flughafen clever parken
Das eigene Auto schlägt jedes andere Transportmittel, wenn es darum geht, mit sperrigem Reisegepäck an den Flughafen zu gelangen. Parkplätze sind vor Ort auch vorhanden – allerdings sind die Gebühren äußerst happig. Doch auch in der Nähe des Flughafens lassen sich oft günstige Parkplätze finden!

Gerade wenn das Auto für eine längere Zeit abgestellt werden soll, lohnt es sich, vorab nach alternativen Parkplätzen zu suchen. Immer mehr Flughäfen bieten Stellplätze an, die viel günstiger sind als die klassischen Flughafenparkplätze. Shuttlebusse oder Valet-Parking-Services bringen die Reisenden dann zum Flughafen, falls der alternative Parkplatz etwas weiter entfernt ist. Auf der Seite des Flughafens oder auf Seiten wie parkplatzvergleich.de kann nach solchen günstigen Alternativen gesucht werden und eventuell auch schon ein Parkplatz mit Shuttlebus gebucht werden.

Tipp 4: Gesunde Snacks einstecken
Lange Flüge sind langweilig. Darum nascht man im Flugzeug meistens viel vor sich hin und greift häufig zu ungesunden Snacks mit zu viel Fett, Zucker und Salz. Diese sorgen aber dafür, dass man sich träge und aufgeschwemmt fühlt. Besser ist es, gesündere Zwischenmahlzeiten parat zu haben. Besonders empfehlenswert: Trockenfrüchte, Mandeln, Paranüsse, frisches Obst, zuckerfreie Müsliriegel und Trockenfleisch.

Außerdem sollten man unbedingt genug zu trinken dabei haben. Die Faustregel lautet: An Bord sollte dreimal so viel getrunken wie am Boden. Dazu kann man entweder im Duty-free-Bereich eine große Flasche Wasser kaufen oder mitgebrachte leere Flaschen können nach der Sicherheitskontrolle wieder mit Leitungswasser aufgefüllt werden. Das ist selbstverständlich nur empfehlenswert, wenn aus einem Land mit guter Trinkwasserqualität abgeflogen wird.

Tipp 5: Unterhaltung für Unterwegs
Das Bord-Entertainment ist ein Glücksspiel: Auf manchen Flügen ist das Programm so voll mit spannenden Filmen und witzigen Serien, dass einem die Reise zu kurz erscheint, um alles anschauen zu können. In anderen Fällen erwischt man nur Filme, die man schon kennt oder die den eigenen Geschmack überhaupt nicht treffen – und schon nach einer Stunde zieht sich die Zeit wie Kaugummi. Vorbeugen lässt sich hier, wenn ein eigenes Unterhaltungsprogramm zusammengestellt wird. Seit 2014 dürfen Handys und Tablets bei vielen Fluggesellschaften auch an Bord genutzt werden. Vor Abflug kann also eine Watchlist mit Filmen oder Serien zusammengestellt werden, die man immer schon einmal sehen wollte.

Einer der wertvollsten Begleiter für Leseratten auf Langstreckenflügen ist ein eBook-Reader. Wenn sich in der virtuellen Bibliothek sowieso schon ein riesiger „Stapel“ ungelesener Bücher angesammelt hat, dann ist jetzt der optimale Zeitpunkt, um diesen anzugehen. Nicht vergessen: In den meisten Fällen werden gekaufte eBooks erst einmal in einer Cloud gespeichert. Die Bücher müssen also vorab auf das Gerät geladen werden. Wer kein Lesefreund ist, der kann sich vielleicht für Hörbücher begeistern – das Prinzip ist dasselbe!

Tipp 6: Stündliche Bewegung ist angesagt!
Auch wenn das Unterhaltungsprogramm nun so gut ist, dass stundenlang gelesen oder Filme geschaut werden kann, ist Bewegung auf langen Strecken sehr wichtig. Um das Thromboserisiko zu senken, die Durchblutung anzuregen und die Wirbelsäule zu entlasten – sollte auf regelmäßige Bewegung geachtet werden. Idealerweise sollte man stündlich ein paar Schritte laufen oder sich mit Übungen bewegen. Die folgenden können sogar im Sitzen durchgeführt werden:

  • Füße gerade auf den Boden stellen und etwa eine Minute lang abwechselnd Fersen und Zehen nach oben.
  • Kopf langsam nach rechts und links drehen und das Kinn anschließend in Richtung Brust ziehen.
  • Knie abwechselnd heben und in Richtung Nasenspitze ziehen.

Tipp 7: Positiv denken!
Und zu guter Letzt: positiv denken! Langstreckenflüge sind für die meisten Menschen nicht unbedingt die angenehmsten Erfahrungen - aber sie lohnen sich. Immerhin wartet am Ende ein traumhafter Urlaub! Eine positive Grundhaltung hilft dabei, auch die äußeren Gegebenheiten positiv zu beeinflussen – das haben inzwischen sogar wissenschaftliche Studien bewiesen. Dem Sitznachbarn und dem Bordpersonal ein Lächeln schenken und einfach an den bevorstehenden Urlaub und die schöne Zeit, die vor einem liegt denken!

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