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Sträucherschnitt, Unkrautbekämpfung und co.

Gartenarbeit im Mai: Welche Pflanzen jetzt blühen und welche Arbeiten anstehen

  • Aktualisiert: 03.05.2023
  • 10:23 Uhr
  • Alena Brandt

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Frühling kommt: Achtung, jetzt wird's putzig! In April und Mai steht der Frühjahrsputz im Garten an:  Unkraut zupfen, Tulpen schneiden, Wege und Gartenmöbel pflegen, Moos entfernen und faules Obst sammeln – das gehört dazu.

  • Auf der Fensterbank ziehst du im März bereits Gemüse vor. Das kommt dann später nach draußen ins Freiland.

  • Im Freiland-Beet und im Frühbeet kannst du bereits Gemüse und Blumen pflanzen. Welche Sorten? Das siehst du weiter unten.

  • Außerdem: Wie du ein Hochbeet selber baust.

  • Falls du keine eigene Biotonne oder einen Komposter hast, kannst du Rasenschnitt, Grünschnitt und andere Grünabfälle auch bei deinem regionalen Wertstoffhof abgeben, und deine Gartenabfälle so richtig entsorgen.

  • Im Clip oben bekommst du Tipps zum Pflanzen und Säen.

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Der Frühling ist da und der Garten verlangt nach Aufmerksamkeit. Doch wo sollte man beginnen? Unser Ratgeber bietet hilfreiche Tipps zur Gartenarbeit im April, wie z.B. der Vorbereitung von Beeten, der Aussaat und Rasenpflege. Eine Checkliste mit den wichtigsten Aufgaben für diesen Monat rundet das Angebot ab. So bist du bestens gerüstet, um deinen Garten erblühen zu lassen.

1. Stauden- und Sträucherschnitt

Sobald es frostfrei ist, kannst du den Garten fit für den Frühling machen. Krempel die Ärmel hoch zum Frühjahrsputz. Dazu gehören folgende Arbeiten:

  • Krankes Laub vom Rasen aufsammeln und in der Biotonne entsorgen. Eine dünne Laubschicht über dem Staudenbeet schadet nicht. Sie dient als natürlicher Mulch und hält Feuchtigkeit im Boden.
  • Zweige aus den Beeten und vom Gras entfernen
  • Restliche Baumfrüchte wie Äpfel, Birnen und Co. aufsammeln
  • Gartenwege fegen und pflegen: Dazu gehört auch Unkraut zupfen und kaputte Stellen am Weg ausbessern
  • Gartenmöbel reinigen
  • Stauden stutzen
  • Unkraut aus dem Rasen jäten
  • Kräuter wie Thymian schneiden und etwa um ein Drittel kürzen

Hobbygärtner:innen aufgepasst: Das Frühjahr ist Fortpflanzungszeit vieler Tiere. Um Vögel und Co. zu schützen, solltest du in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September laut Bundesnaturschutzgesetz keinen Radikalschnitt an Bäumen, Hecken, Büschen und Röhrichten vornehmen. Diese Vorschrift soll die Tiere schützen.

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2. Anpflanzen: Tomaten, Paprika und Co.

Im März legst du die Basis für eine gute Gemüse-Ernte. Du kannst einige vitaminreiche Gemüse-Sorten bereits im Haus auf dem Fensterbrett vorziehen, und so einfach selbst dein saisonales Gemüse anbauen. Zum Beispiel folgende Gemüse mit viel Vitamin C:

  • Tomaten (ab Mitte März)
  • Paprika
  • Chili
  • Kartoffeln vorkeimen lassen an einem lichten Ort wie der Fensterbank
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Fenchel
  • Lauch
  • Spinat
  • Mangold
  • Rote Bete
  • Salat
  • Wirsingkohl
  • Kürbis

Achte auf die Angaben auf der Verpackung beim Saatgut, welcher Zeitpunkt sich eignet. Generell spielen natürlich auch immer Wetter und Temperatur eine Rolle, besonders bei empfindlichen Gewächsen wie etwa einer Hanfpflanze.

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3. Jetzt geht es an die Pflanzen- und Gemüsebeete

Spätestens im März ist es Zeit für die Frühbeet-Ansaat. Bevor du pflanzt, lockere die Böden auf und dünge sie - etwa mit Kompost. Frühbeete sind Anbauflächen, die bedeckt sind. Sie sollten an einem windgeschützten Platz liegen. Unter der Haube sind die Pflanzen vor niedrigen Temperaturen geschützt. Beliebte Pflanzen fürs Frühbeet sind:

  • Gurken
  • Paprika
  • Salat
  • Tomaten
  • Kräuter
  • Kohlrabi
  • Radieschen

4. Bepflanzung: Du wirst ernten, was du säst

Auch im Freiland kannst du schon einiges aussäen. Früh treibende Gemüsesorten eignen sich. Dazu gehören etwa: Karotten, Zwiebeln, Schnittlauch, Kopfsalat und Rettich. Auch Frühkartoffeln kannst du bereits ins Beet setzen.

Du möchtest ein farbenfrohes Blumenbeet im Sommer bestaunen? Dann pflanze im März die Blumen dafür. Ringelblumen und Kornblumen können direkt in die Erde und müssen nicht vorgezogen werden. Deine Rosen solltest du im März schneiden und düngen.

Im März startet auch die Planung für ein Staudenbeet. Wenn du bereits eines hast, ist jetzt der Zeitpunkt zum Düngen mit organischem Dünger.

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5. Die Hochbeete pflegen

Huch, sind die geschrumpft? Hochbeete sacken nach dem Winter oft um mehrere Zentimeter ab. Du kannst deine Boxen jetzt wieder mit Erde auffüllen. Oder du nutzt dafür direkt reifen Kompost. So ist der Boden auch gleich gut gedüngt.

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6. Den Gartenteich auf Vordermann bringen

Herrlich, so ein kleines Biotop im Garten. Wenn du einen Teich angelegt hast, beginnt im Frühjahr die Pflege und Reinigung. Die Fische beenden ihre Winterruhe und zeigen sich öfter an der Oberfläche.

Starte die Pflege deines Gartenteichs aber erst, wenn die Wassertemperatur konstant über zehn Grad liegt. Läuft? Dann kannst du mit einem Kescher Laub und kleine Stöcke aus dem Wasser fischen. Miss zudem den pH-Wert deines Teiches. Optimalerweise liegt dieser ungefähr zwischen 7 und 8,5.

Gut zu wissen: Rasenmähen an Sonntagen und Feiertagen ist grundsätzlich verboten. Selbst ein geräuscharmer, emissionsfreier Rasenmähroboter (mit Umweltzeichen) muss an diesen Tagen in seiner Box bleiben (siehe weitere Infos zu Gartenarbeit an Sonntagen und Feiertagen).

Wer seine Gartenarbeit lieber von einem Profi-Gärtner erledigen lässt, sollte sich genauer informieren, ob die Gartenarbeit steuerlich absetzbar ist.

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