Klassischer Grill für Freizeit und Garten.
Holzgrill
Knisternde Holzkohle und der typische Duft von Rauch und Grillgut – wenn wir von Grillen sprechen, denken wir meist an den Holzkohlegrill.
Grillen mit Holzkohle – die klassische Grillart hat viele Varianten
Grillen ist eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen. Von Mai bis September glühen in deutschen Gärten, Parks und Freizeitanlagen die Grills. Dabei ist es unwichtig, ob es sich um einen spontan gekauften Einweggrill handelt, einen schlichten Standgrill aus dem Baumarkt oder einen hochwertigen Kugelgrill mit Abdeckhaube – wenn wir an Grillen denken, denken wir meist an den Holzkohlegrill. Rund 85 Prozent der Deutschen schwört auf den Holzgrill, in welcher Form auch immer. Die Faszination für den Holzkohlegrill liegt vielleicht auch in der Technik, die nötig ist, um die Holzkohle möglichst effektiv zum Glühen zu bringen und um das Grillgut auf den Punkt zu garen. Über nichts streiten Grillfreunde wohl so gern wie über die richtige Technik zum Anfeuern.
Die unterschiedlichen Arten von Holzkohlegrills
- Der Standgrill besteht aus einer Metallschale für die Holzkohle und drei bis vier robusten Standbeinen. Über der Feuerschale ist ein fester, meist höhenverstellbarer Grillrost.
- Der Kugelgrill besteht aus einer runden Feuerschale mit drei oder vier Standbeinen. Mit der Feuerschale verbunden ist eine ebenfalls runde Abdeckhaube, die dem Grill sein kugelförmiges Aussehen verleiht und die auch indirekte Grillmethoden ermöglicht.
- Der Schwenkgrill ist ein großer, meist runder Grillrost, der mit einer Metallkette an einer massiven Dreibein-Konstruktion aufgehängt ist. Beim Schwenkgrill ist der Rost mit dem Grillgut in Bewegung und ermöglicht ein gleichmäßigeres Garen des Grillguts.
- Der BBQ-Smoker besteht aus einer Garkammer und einer separaten Feuerkammer, die mit Kohle oder Holz befeuert wird. Mit dem Smoker wird das Grillgut sehr langsam indirekt gegrillt.
Das Anfeuern des Holzgrills – alles eine Frage der Technik
Ganz gleich, welchen Grilltyp Sie favorisieren – alle Holzkohlegrills müssen zunächst angefeuert werden, damit die Kohle gut durchglühen kann. Eine kleine Ausnahme bildet der BBQ-Smoker: Er muss zwar ebenfalls angefeuert werden, aber bei dieser Grillvariante bevorzugt man ein leicht brennendes Feuer, da dadurch der gewünschte Rauch entsteht. Wie facht man nun die Holzkohleglut schnell und effektiv an? Die einfachste Methode ist, die Holzkohle in der Mitte des Kohlenbeckens zu einem Haufen aufzuschichten und Grillanzünder in den unteren Teil zu geben. Diese brennen schnell ab und schaffen die nötige Hitze, um einen Teil der Kohlen zum Glühen zu bringen.
Wenn die Grillanzünder ihre Arbeit getan haben, müssen Sie für die nötige Luftzufuhr sorgen, damit die Glut auf die restlichen Kohlen übergeht. Ob Blasebalg oder ein Stück Wellpappe – Hauptsache, das Feuer bekommt reichlich Sauerstoff. Sobald der Großteil der Kohlen weiß glühend ist, kann das Grillgut aufgelegt werden – und los geht es mit dem Grillvergnügen.