Der weibliche Körper
Mythen über Frauen auf dem Prüfstand
Was stimmt und was nicht – Männer stehen bei Frauen oft vor einem Rätsel, denn der weibliche Körper ist ein Mysterium. Lesen Sie hier, was wirklich hinter den populärsten Mythen steckt.
Der weibliche Körper und der geheimnisvolle G-Punkt
Es gibt ihn, es gibt ihn nicht: Der G-Punkt der Frau wird viel diskutiert und ist doch das größte Geheimnis, das der weibliche Körper birgt. Anatomisch, so viel steht fest, ist er bis heute nicht nachgewiesen. Zahlreiche Thesen zu Größe und Verortung gibt es trotzdem: So soll er im vorderen Bereich der Vagina, zwischen Gebärmutterhals und Schambein, liegen und recht groß sein. Nach der Umstellung auf den Euro vermutet man: so groß wie ein 2-Euro-Stück. Da auch die Wissenschaft in Sachen G-Punkt überfragt ist, wird dieser Mythos wohl noch länger ein Mythos bleiben. Das Schöne: Mann kann weiter suchen und anschließend behaupten, ihn gefunden zu haben.
Nur Männer haben eine Prostata
Wer sich beim Sex nicht anstrengt, weil er denkt, Frauen haben ohnehin keine Ejakulation, sollte Vor- und Liebesspiel in Zukunft überdenken, denn auch Frauen haben eine Prostata. Diese ist zwar kleiner als bei Männern, hat aber eine ganz ähnliche Funktion: Ist eine Frau erregt, bilden die Prostatadrüsen ein Lustsekret, das beim Orgasmus ausgeschieden wird. Der weibliche Körper ist eben voller Überraschungen.
Feucht und erregt
Eine Frau ist nur erregt, wenn sie feucht ist – auch dieser Mythos hält sich hartnäckig. Fakt ist: Der weibliche Körper ist komplexer, als Mann denkt, denn Erregung kann sich bei Frauen ganz unterschiedlich äußern: Hautrötung, harte Brustwarzen, feuchte Vagina. Doch jede Frau ist anders und so produziert auch jede Frau unterschiedlich viel Flüssigkeit – ein Zeichen fehlender Erregung ist eine trockene Lustzone also nicht. Tipp: Mit Gleitgel lässt sich das Problem schnell beheben.