Tantra-Sex: Wie funktioniert das?
Ohne Erektion zum Höhepunkt kommen
Es wird viel über ihn gesprochen, aber so richtig weiß Mann nicht, was sich hinter dem Begriff Tantra-Sex verbirgt. Dabei verspricht die indische Philosophie Paaren ein besseres Liebesleben. Wie das funktionieren soll, verrät die folgende Tantra-Einführung.
Wozu brauche ich Tantra-Sex?
Anders als allgemein angenommen, geht es beim Tantra-Sex nicht um eine körperbezogene Methode, zum Höhepunkt zu kommen. Vielmehr handelt es sich um eine Philosophie, die zwei sich liebende Menschen auf spiritueller Ebene vereinen soll. Das heißt auch, dass nicht das eigene Lustgefühl im Vordergrund steht, sondern die Erkenntnis über die Bedürfnisse des Partners. Um zu dieser zu gelangen, gibt es zahlreiche Rituale, Atemübungen und Sex-Stellungen. Das Gute: Jeder kann es, denn Tantra-Sex setzt keine körperlichen Höchstleistungen voraus. Die Bereitschaft, neue Gefühlssphären zu betreten, sollten Sie jedoch schon mitbringen.
Mehr Standhaftigkeit und Ausdauer
Rein, raus, rein raus, rein, raus: Nach diesem einfachen Muster hat der größte Teil der Europäer Sex miteinander. Je nach Position kann das sehr sinnlich, aber auch genau das Gegenteil davon sein – vor allem, wenn er zu früh kommt oder sein kleiner Freund einfach keine Lust hat. Eine Lösung für die beiden größten Probleme des Mannes bietet die „stille Vereinigung“, eine beliebte Praxis beim Tantra-Sex. Hierbei legt er sich seitlich neben sie, befeuchtet ihre Vagina mit seinen Fingern und dringt in sie ein. Klingt nach dem gewohnten Ritual? Ist es aber nicht. Denn der Penis muss un-erigiert sein – und es auch nach 20 Minuten bleiben. Das geht natürlich nur, wenn sich beide nicht bewegen. Und es lohnt sich: Denn nach der Stille folgt die Gefühlsexplosion – so zumindest das Versprechen. Netter Nebeneffekt: Sie trainieren Ihr Glied, beim nächsten Mal noch länger „auszuhalten“. Also: Stoppuhr rausholen, es gilt Ihren Rekord zu brechen.