Anzeige
5 Spar-Tipps für Jeden

Teure Energie: So sparst du bei Strom, Gas, Heizung bares Geld

  • Aktualisiert: 09.03.2023
  • 07:00 Uhr
  • Alena Brandt

Das Wichtigste in Kürze

  • Eco-Programme bei Geschirrspüler und Waschmaschine dauern zwar oft länger, verbrauchen aber teils nur halb so viel Strom und Wasser wie andere Programme. 

  • Keine Wärme zum Fenster raus: Fünf bis zehn Minuten Stoßlüften sind ausreichend für die Raumfrische und kühlen den Raum nicht so stark herunter. 

  • Heizkosten senken, aber möglichst wenig einschränken: Das funktioniert mit ein paar wenigen Handgriffen. Siehe unsere Tipps unten.

  • Versteckte Stromfresser im Haushalt sind oft alte Heizpumpen. Ein Austausch kann bares Geld sparen. 

  • Im Clip oben checken wir Mini-Solaranlagen auf ihre Spar-Tauglichkeit.

Anzeige

Mit diesen fünf Tipps senkst du deine Heizkosten, ohne dass du frieren musst. Außerdem enttarnen wir Stromfresser im Haushalt und erklären, warum du das Eco-Programm bei deiner Waschmaschine und deinem Geschirrspüler unbedingt nutzen solltest. So sparst du Strom, Gas, Wasser und Energie auf effektive Weise!

Zuhause Energie sparen? Fünf Tipps helfen dabei

Klar, du möchtest auch Heizkosten sparen. Aber: bitte ohne dabei zu frieren oder an Komfort in der Wohnung einzubüßen. Wie das geht? Wir haben hier fünf Tipps.

Anzeige
Anzeige

1. Entlüfte deine Heizkörper

Es kann sein, dass Luft in den Heizkreislauf eingedrungen ist. Diese überschüssige Luft solltest du aus dem Heizkörper rauslassen. Ansonsten arbeitet die Heizung zwar mit Vollgas, aber die Heizkörper werden trotzdem nicht richtig warm. Es verpufft unnötig Energie. Entlüfte deine Heizkörper mindestens einmal im Jahr. Außerdem weisen dich folgende Anzeichen darauf hin, dass es Zeit zum Entlüften ist:

  1. Die Heizung gluckert
  2. Der Heizkörper wird ungleichmäßig warm
  3. Nicht alle Heizkörper im Raum werden warm, obwohl sie angeschaltet sind
So wird es zuhause warm und gemütlich
09.02.2021

Cozy at home - Hacks und Gadgets für Wärme und Gemütlichkeit

Nie wieder nass-kalte Füße mit dem Schuhtrockner und ein Mini-Ofen fürs Wohnzimmer. Bei Tobi und Chrissi dreht sich alles um Wärme und Gemütlichkeit. Sie testen Hacks und Gadgets, um es sich in der kalten Jahreszeit drinnen kuschelig zu machen.

  • Video
  • 10:15 Min
  • Ab 12
Anzeige
Anzeige

2. Möbel von den Heizungen abrücken

Sofa, Sessel und Schreibtisch stehen direkt an der Heizung – so ist es einfach kuschelig warm. Besser nicht! Damit sich die Wärme der Heizung gleichmäßig im Raum verteilen kann, sollten Möbelstücke und auch Vorhänge mindestens 30 Zentimeter Abstand vom Heizkörper haben. Krempel also die Ärmel hoch - und rücke die Möbel etwas zur Seite. Der kleine Aufwand lohnt sich!

Übrigens: Auch Kleidung wie Socken und T-Shirts solltest du nicht auf der Heizung trocknen. Das erhöht unnötig den Energieverbrauch.

3. Thermostat am Heizkörper anbringen

Mit einem Thermostat am Heizkörper kannst du die Raumtemperatur gradgenau einstellen. Optimal sind Raumtemperaturen zwischen 19 und 21 Grad. Drehst du die Heizung um ein Grad runter, senkt das den Energieverbrauch um ungefähr sechs Prozent Energie.

Das Ventil öffnet und schließt sich in Abhängigkeit von der Raumtemperatur. Ist es warm genug, fließt weniger Wasser in den Heizkörper – das spart Energie. Übrigens: Es gibt auch programmierbare Thermostate, die sich per App steuern lassen und offene Fenster erkennen.

Ein häufiges Missverständnis: Wenn du die Heizung hoch einstellst, wird es deshalb nicht schneller warm im Raum. Die Heizung wird einfach nur heißer, was auch mehr Energie kostet.

Anzeige
Anzeige

4. Testen: Sind Fenster und Türen dicht?

Boah, wie das zieht! Zugluft ist unangenehm und kostet unnötig Energie. Ob deine Fenster dicht sind, kannst du leicht mit dem Papier-Test prüfen. Schiebe dafür ein Blatt Papier zwischen den Fensterrahmen und den Fensterflügel und schließe das Fenster. Dann ziehst du am Blatt: Kommt es dir leicht entgegen und lässt sich rausziehen? Dann ist das Fenster undicht. Bleibt das Blatt unbeweglich? Dann ist dein Fenster dicht. Den Test kannst du auch auf Türen anwenden und das Blatt zwischen Türrahmen und Türflügel klemmen.

Zum Abdichten von Fenster und Türen gibt es folgende Möglichkeiten:

  • selbstklebende Dichtungsbänder aus dem Baumarkt anbringen
  • Gummidichtungen anbringen
  • Dichtung als Silikon und Acryl auftragen
  • mit Schaumstoff abdichten
  • Spalt mit einem Zugluftstopper schließen
Anzeige

5. Stoßlüften statt Fenster kippen

Die Wohnung richtig lüften - das ist wichtig, damit sich kein Schimmel bildet. Stoßlüften bei runtergedrehter Heizung ist dabei die beste Variante. Dabei tauscht sich die Luft im Raum richtig aus. So geht's:

Fünf bis zehn Minuten reichen aus zum Stoßlüften. Tipp: Lüfte alle Räume deiner Wohnung zugleich. Gehe also durch die Wohnung und öffne alle Fenster komplett. So entsteht ein guter Luftaustausch. Ist das letzte Fenster geöffnet, kannst du bereits wieder zum ersten Fenster gehen und es schließen. Ein solches Stoßlüften dauert nicht lange - ist aber effektiv.

Wäsche und Geschirr reinigen: Sparen mit dem Eco-Programm

Die meisten Waschmaschinen und Geschirrspüler bieten einen Eco-Modus. Das ist das Energiespar-Programm. Und das lohnt sich! Das Waschen und Spülen dauert damit zwar länger als mit einem Schnellwasch-Programm. Trotzdem verbraucht das Eco-Programm meistens nur halb so viel Wasser und Strom. Denn: Die Maschine wäscht bei niedrigerer Temperatur. Lass dich also nicht von der Zeitspanne täuschen. Die Zeit ist einfach nötig, damit die Wäsche oder das Geschirr einweichen kann und auch bei geringer Temperatur sauber wird.

Und noch ein Tipp: Belade deine Waschmaschine immer voll. Auch so sparst du Energie.

Das sind die größten Stromfresser im Haushalt!

Kennst du eigentlich die Geräte im Haushalt, die zu hohen Summen auf deiner Stromrechnung führen? Falls nicht, wir haben hier eine Übersicht für dich. Damit identifizierst du versteckte Stromfresser Außerdem haben wir Tipps für dich, wie du einen hohen Stromverbrauch umgehst:

  1. Computer, Fernseher, Spielekonsolen: Für unsere Arbeit im Home Office und unsere Unterhaltung verbrauchen wir laut Verbraucherzentrale den meisten Strom im Haushalt. Es lohnt sich, bei diesen Geräten auf die Energieeffizienz zu achten. Außerdem: Schalte den Stand-by-Modus aus und nimmt die Geräte komplett vom Netz, wenn du sie nicht nutzt.
  2. Alte Heizungspumpen sind echte Stromfresser. Sie brauchen im Vergleich zu neuen Modellen etwa 80 Prozent mehr Strom. Die gute Nachricht: Wenn du eine alte Pumpe austauschst, kannst du auch Zuschüsse vom Staat bekommen.
  3. Beim Kochen verbrauchst du im Haushalt ebenfalls viel Strom. Tipp: Wasser mit dem Wasserkocher erhitzen - das spart Geld und Zeit.

Wenn du es ganz genau wissen möchtest: Den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten ermittelst du mit einem Strommessgerät. In vielen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen kannst du solche Messgeräte kostenlos ausleihen.

Das könnte dich auch interessieren
Wissenswerte Handy-Facts
News

Elektrogeräte reparieren - wann es sich lohnt

  • 03.08.2023
  • 13:31 Uhr