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Ungebetene Gäste

Küchenschaben – hartnäckige Gesundheitsschädlinge

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© dpa

Lebensmittelkontrolleure treffen immer wieder auf Küchenschaben. Warum sind Schaben gefährlich und was kann gegen einen Kakerlaken-Befall getan werden?

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Ungebetene Gäste in der Küche – gemeine Küchenschaben

Wenn Lebensmittelkontrolleure in Restaurants, Imbissbuden, Lebensmittelgeschäften oder Bäckereien auf Schaben treffen, drohen Strafmaßnahmen. Denn Schaben, auch Kakerlaken genannt, gehören nicht nur zu den gefürchteten Schädlingen, sondern stellen auch einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz dar.

Im Gegensatz zu Lebensmittelmotten zählen Kakerlaken zu den Gesundheitsschädlingen, die Bakterien und Keime übertragen und Allergien auslösen können. Aber warum treffen Lebensmittelkontrolleure so häufig auf Schaben?

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Schädlinge adé (1)

Kakerlaken, Küchenschaben und alles, was sonst noch kreucht und fleucht - Schädlingsbekämpfer haben ihnen den Kampf angesagt. Wie dieser in Deutschland und Thailand aussieht, sehen Sie hier.

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Kosmopolitische Plage – Kakerlaken breiten sich besonders gerne in Küchen aus

Kakerlaken sind weltweit verbreitet, jedoch sind in unseren Breitengraden vor allem Küchenschaben und die deutlich kleinere Deutsche Schabe zu finden. Aber in Lebensmittelkartons oder in Reisekoffern werden auch exotische Kakerlaken ungewollt mit nach Hause gebracht. Schaben mögen es besonders gerne warm und feucht. Küchen sind daher ideal für Schaben, denn hier finden sie genügend Nahrung und ausreichend Plätze um sich zu verstecken – und zu vermehren. Küchenschaben breiten sich schnell aus und legen innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Eier.

Sowohl die Eier als auch die Schaben selbst sind zudem extrem hartnäckig: Kakerlaken haben auf dem Bikini-Atoll sogar eine Atombombe überlebt. Das ist auch einer der Gründe, warum Lebensmittelkontrolleure so häufig in Lebensmittelbetrieben auf Küchenschaben stoßen: Die kleinen Biester sind selbst nach mehrmaligen Einsätzen von professionellen Kammerjägern oft noch nicht beseitigt, da gut versteckte Eier einen Gifteinsatz häufig überleben.

Von Kakerlaken befallene Betriebe, Restaurants und Geschäfte versuchen oft verzweifelt, die hartnäckigen Schädlinge wieder loszuwerden – zumal ihnen laut Lebensmittelgesetz bei mehrfachen Verstößen hohe Strafen und Sanktionen drohen. Was ist also zu tun, wenn sich Kakerlaken breit gemacht haben?

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Hilfe, Küchenschaben – was ist zu tun?

Wenn Sie in einem Restaurant, in einer Kantine oder in einem Lebensmittelgeschäft Küchenschaben entdecken, sollten Sie sofort die Geschäftsführer informieren. Sie können sich auch an die örtliche Gesundheitsbehörde wenden. Hilfreiche Informationen bieten auch Verbraucherzentralen sowie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Bei einem Befall von Küchenschaben ist es immer ratsam, sich an professionelle Schädlingsbekämpfer zu wenden. Zwar können Sie den Kampf gegen Küchenschaben auch mit Hilfe von Schabenfallen, Köderdosen, Anti-Schaben-Gel oder Sprays selbst aufnehmen, doch die Aussichten auf Erfolg sind gering, da die Eier von Küchenschaben häufig überleben.

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Falsch eingesetzte Schabensprays und Giftgase können zudem den Wohnraum und die Gesundheit belasten. Laut Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure empfiehlt es sich daher, zertifizierte Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen. Aber auch hier brauchen Sie Geduld und Konsequenz im Kampf gegen die Küchenschaben.

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