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Melissa Naschenweng ist gerne eine starke "Alpenbarbie"

  • Veröffentlicht: 08.01.2025
  • 09:26 Uhr
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© Ariola Local (Sony Music)

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie rauschte mit "Traktorführerschein", viel "G’fühl" im Herzen, "Blödsinn im Kopf" und den "Lausbuam Blues" auf den Lippen durch die Platin-Sphären der Album-Charts: Nun hat die österreichische Sängerin Melissa Naschenweng ein neues Album am Start und zeigt sich als selbstbewusste "Alpenbarbie", die drauf pfeift, ob sie jetzt Schlager, Rock, Volksmusik oder Pop macht.

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Ihre Alben "LederHosenRock" und "Glück" haben der österreichischen Sängerin Melissa Naschenweng so einige Gold- und Platin-Platten eingebrockt. Ein Schicksal, das sicher auch ihren neuen Longplayer "Alpenbarbie" ereilen wird.

Der Titel könnte schon mal passender nicht sein, denn Naschenweng inszenierte sich schon immer gerne als rosa Traktor-fahrende Alpenbarbie. Damit steht sie irgendwie in der Tradition der Regisseurin Greta Gerwig, die ihn der legendären Puppe nämlich auch kein Plastikblondchen, sondern eine selbstbewusste Schönheit sah und mit dem gleichnamigen Film mit Margot Robbie Barbie schon fast zur feministischen Ikone machte.

Naschenweng selbst erklärt die Wahl des Titels so: "Früher gab es noch das Stereotyp vom naiven Blondchen – ich zeige, dass es nicht nur auf Kurven, sondern auch auf Hirn ankommt. Und dass auch wir Frauen fest im Leben verankert sind und unseren Mann stehen!"

In den 13 Songs (plus einer Live-Aufnahme und einem neuen "Traktorführerschein"-Remix) ginge es laut Naschenweng "natürlich ums Feiern, um weibliche Selbstermächtigung und nicht zuletzt in gewisser Weise auch ums Erwachsenwerden und was damit alles verbunden ist." Sie traue sich heute inhaltlich generell viel mehr und spreche auch Themen an, die vor zehn Jahren noch nicht Teil ihrer Lebensrealität waren.

Wie gut das funktioniert, zeigt zum Beispiel die Single "Wenn I den Teufel brauch", die aus einer Schlager’esken Liebeskonstellation eine bisweilen ganz schön toxische Geschichte macht, die sicher den einen oder die andere zum Nachdenken bringen wird. Eher amüsant, doppeldeutig und herrlich rockig ist ihre Hymne auf den "Michl mit der Sichl", der im Dorf den jungen Frauen mit seinem Werkzeug (nix Schlimmes denken hier! Oder doch?) den Kopf verdreht.

Aber Naschenweng kann gleichzeitig sehr einfühlsam über das Lieben und Entlieben singen. Zum Beispiel im Song "Auf Zeit geliebt", der die Sache mit dem Herzschmerz wirklich sehr gut trifft. "Ich denke, diese Situation hat jede:r in einem gewissen Alter schon öfter durchlebt", so Melissa Naschenweng weiter. "Bei jeder neuen Liebe hofft man, dass es diesmal für immer ist und man für immer zusammenbleibt. Doch manchmal ist das Glück leider nur auf Zeit, bis sich die Wege irgendwann wieder trennen und die Suche von vorn beginnt..."

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