"Move" zeigt uns eine andere Seite von Yvonne Catterfeld
- Aktualisiert: 08.05.2024
- 16:54 Uhr
Das Wichtigste in Kürze
Mit neuem Label im Rücken schlägt die Schauspielerin und Sängerin Yvonne Catterfeld stilistisch neue Wege ein: Ihre Single "Move" ist ein motivierender Dance-Pop-Track, der allen gefallen dürfte, die zum Beispiel auch Dua Lipa feiern.
Die letzte Single und das letzte Album von Yvonne Catterfeld liegen schon nun gut drei Jahre zurück, und wer da noch einmal rein hört, merkt schnell: "Move" hat musikalisch mit den Songs auf "Change" oder Singles wie "Back In July" wenig zu tun. Gerade frisch beim Label Starwatch gesignt, stehen bei ihr die Zeichen ganz offensichtlich auf Veränderung. Die Sängerin und Schauspielerin ist zwar schon länger wieder mit englischen Texten unterwegs, aber "Move" ist produktionstechnisch sehr zeitgemäß und höllisch catchy geraten. Irgendwo zwischen R&B, Soul, Dance und Pop zuhause hat sie ein Produktionsteam an Bord, das gerade in anderen Genres Maßstäbe setzt: Truva, die schon für Emilio, Clueso und Majan gearbeitet haben. Gemeinsam ist ihnen bei "Move" eine Gute-Laune-Tanz-Hymne gelungen, die dabei allerdings nie bloß eskapistisch wirkt. Vor allem die Bridge zum Chorus, die fast wie ein Chor anmutet und dann von einem herrlichen Drop gestoppt wird, ist ein wahrlich großer Dance-Pop-Moment.
Yvonne Catterfeld sagt dazu: "Die Idee zu 'Move' entstand aus der Frustration heraus, wie viele der Dinge, die ich mir vornehme, doch nicht mache, ob durch Ablenkung, falsches Zeitmanagement, Angst oder Bequemlichkeit und der Erkenntnis, dass es immer nur der erste Schritt ist". Weiter sagt sie: "Das Jacke anziehen und schon ist man draußen, raus aus dem Schlafanzug und gleich rein in die Sportklamotten, die Telefonnummer wählen, der erste Schritt aufs Trampolin, ein Bedürfnis aussprechen, laut Musik anmachen. Und schon ist man in einer anderen Stimmung und Energie. Nicht auf das Morgen warten und auch nicht von heute auf morgen verschieben, sondern es einfach tun." Damit beschreibt sie ganz nebenbei auch die Wirkung von "Move" ganz gut.
Dass sie schon seit "Change" auf eine Weise im Englischen singt, bei der man schnell vergisst, dass sie aus Deutschland kommt, ist übrigens auch kein Zufall. "Mein Freund ist Engländer, weshalb er und ich im Alltag nur Englisch miteinander sprechen. Auch mit meinem Sohn spreche ich nicht nur Deutsch, sondern oft auch Englisch. Die Sprache fühlt sich für mich total natürlich an und fällt mir manchmal schon schwer, deutsche Worte zu finden", sagt Yvonne Catterfeld. Nachdem ich mir den Wunsch, ein englischsprachiges Album zu machen, mit 'Change' schon erfüllt habe, war für mich klar, dass ich diesen Weg mit den neuen Songs jetzt auch weitergehe. Das ist für mich einfach der natürlichste und authentischste Weg.“
Ein Weg, der durch "Move" noch ein wenig spannender geworden ist für ihre Fans.