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Ukraine-krieg

Baerbock über Putins Angriffskrieg: "Zivilisationsbruch"

  • Veröffentlicht: 29.11.2022
  • 22:16 Uhr
  • Lisa Apfel
Bundesaußenministerin Baerbock hat den russischen Angriffskrieg mit scharfer Wortwahl kritisiert.
Bundesaußenministerin Baerbock hat den russischen Angriffskrieg mit scharfer Wortwahl kritisiert.© AP

Bundesaußenministerin Baerbock hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als "Bruch der Zivilisation" bezeichnet - eine Formulierung mit Nachklang.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesaußenministerin Baerbock hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit harten Worten kritisiert.

  • Die Formulierung, welche sie verwendete, ließ viele aufhorchen.

  • "Bruch der Zivilisation" wird auch im Zusammenhang mit dem Holocaust verwendet.

Wortwahl mit ernstem Hintergrund

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) hat Moskaus Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine als "Bruch der Zivilisation" betitelt.

Die Politikerin benutzte damit am Dienstag (29.11.) bei einem Nato-Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest Worte, welche oft in sensiblem Kontext verwendet wird. Häufig wird die Formulierung als Beschreibung für den Holocaust gebraucht. Als Holocaust bezeichnet man den Völkermord an Europas jüdischer Bevölkerung durch die Nationalsozialisten mit etwa sechs Millionen Toten.

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Baerbock über Putin: Setzt Kälte als Kriegswaffe ein

Konkret sagte Baerbock: "Wir erleben auf brutale Art und Weise, dass der russische Präsident jetzt Kälte als Kriegswaffe einsetzt - ein brutaler Bruch nicht nur mit dem Völkerrecht, sondern mit unserer Zivilisation." Die Bombardierung von Infrastuktur bedeute, dass Familien mit kleinen Kinder bei Minustemperaturen ohne Strom, Wasser und Wärme leben müssten.

Kurz darauf fügte die 41-Jährige hinzu: "Dass dieser brutale Bruch der Zivilisation so geführt wird - also ich hätte mir das in den letzten Jahren niemals vorstellen können. (...) Wenn gezielt Infrastruktur bombardiert wird, dann nimmt man mutwillig in Kauf, dass Kinder, dass Alte, dass Familien erfrieren, dass sie verdursten, dass sie verhungern."

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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