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USA

Bericht zu US-Zollpolitik: Musk appellierte offenbar erfolglos an Trump

  • Veröffentlicht: 08.04.2025
  • 09:36 Uhr
  • dpa
Elon Musk (links) präsentierte sich als großer Förderer Donald Trumps.
Elon Musk (links) präsentierte sich als großer Förderer Donald Trumps.© Alex Brandon/AP/dpa

Elon Musk soll laut eines Medienberichts versucht haben, US-Präsident Donald Trump von der harten Zoll-Politik abzubringen - und ist abgeblitzt. Ist das Verhältnis der beiden belastet?

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Tech-Milliardär Elon Musk hat laut einem Medienbericht vergeblich versucht, Donald Trump zu einer Kehrtwende bei den weitreichenden Importzöllen zu überreden. Der Chef des Autobauers Tesla habe am Wochenende persönlich an den US-Präsidenten appelliert, schrieb die "Washington Post" unter Berufung auf informierte Personen. Trump lehnte am Montag (14. April) ein Aussetzen der Zölle trotz der Talfahrt an den Aktienmärkten ab.

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Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, kommentierte den Bericht mit einem Verweis darauf, dass Trump Personen zusammengebracht habe, die unterschiedliche Ideen lieferten. Aber wenn er eine Entscheidung treffe, zögen alle an einem Strang, sagte sie der Zeitung. Musk, der oft Medienberichte zurückweist, äußerte sich zunächst nicht dazu.

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Musk äußert Kritik an Wirtschaftsberater

Der Tech-Milliardär, der für Trump zu einem Großspender und Verbündeten wurde, hatte auf seiner Online-Plattform X aber am Wochenende öffentlich Trumps Wirtschaftsberater Peter Navarro kritisiert. Am Montag (7. April) teilte der dort ein Video, in dem der Ökonom Milton Friedman die Vorteile des Welthandels am Beispiel der Lieferketten bei einem Bleistift erklärt. Und Musks Bruder Kimbal hielt Trump bei X vor, mit den Zöllen eine "dauerhafte Steuer" für US-Verbraucher geschaffen zu haben.

Tesla wird nach Einschätzung von Branchenexperten von Trumps Zöllen weniger hart getroffen werden als klassische US-Autohersteller, die stärker auf Bauteile aus verschiedenen Ländern angewiesen sind und zum Teil auch fertige Autos in die USA einführen. Eine Abkühlung der Verbraucherausgaben würde unterdessen auch Tesla treffen.

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