Grosseinsatz
Berlin-Schöneberg: SEK beendet Geiselnahme - Täter tot
- Aktualisiert: 25.04.2023
- 12:31 Uhr
Stundenlang war ein Mann in der Gewalt eines Geiselnehmers in Berlin-Schöneberg. Am frühen Dienstagmorgen stürmte das SEK den Tatort.
Das Wichtigste in Kürze
Ein Mann überfiel am Montagabend ein Geschäft in Berlin-Schöneberg und nahm einen Mann als Geisel.
Die Geiselnahme löste einen Großeinsatz der Berliner Polizei aus.
In den frühen Morgenstunden des 25. April stürmte das SEK den Laden. Der Täter beging Suizid, seine Geisel bleib unverletzt.
Eine Geiselnahme in Berlin-Schöneberg hat ein blutiges Ende genommen. In der Nacht zum 25. April stürmten Spezialkräfte das Geschäft, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. Der Geiselnehmer hat laut Polizeiangeben Suizid begangen. Seine männliche Geisel blieb jedoch unverletzt.
Berlin-Schöneberg: Geisel unverletzt
Die Geisel war über Stunden in der Gewalt des Mannes gewesen. Zuvor konnte bereits eine Frau laut Polizei "aus dem Gefahrenbereich" gerettet werden. Sie sei leicht verletzt worden. Ein Polizeisprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Einsatz beendet ist.
Externer Inhalt
Am Montagabend (24. April) war ein Geschäft in Berlin-Schöneberg überfallen worden. Einem dpa-Fotografen zufolge handelte es sich um einen Antiquitätenladen auf der Keithstraße. Der Täter hatte eine Geisel in seiner Gewalt.
Ein Verdächtiger festgenommen
Neben SEK-Beamten waren auch Rettungswagen und Sanitäter zum Tatort geeilt. Einsatzkräfte konnten bereits "relativ früh" kurz nach ihrer Ankunft einen anderen Mann festnehmen, so der Polizeisprecher. Ob es sich dabei um einen Komplizen des Geiselnehmers handelte, sei nun Gegenstand der Ermittlungen. Beide seien bewaffnet gewesen.
Während des Einsatzes hatte die Polizei per Twitter darum gebeten, keine Fotos vom Geschehen am Tatort zu veröffentlichen: "Wir bitten dringend Passanten, AnwohnerInnen & auch PressevertreterInnen, während des laufenden Einsatzes keine Bilder von unseren Einsatzkräften und Einsatzmaßnahmen in Schöneberg zu veröffentlichen. Das kann den Einsatz behindern und beteiligte Personen gefährden."
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa