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Hin und Her bei OpenAI

Chaos bei ChatGPT-Firma perfekt: Sam Altman kehrt auf Chefsessel zurück

  • Veröffentlicht: 22.11.2023
  • 08:10 Uhr
  • Joachim Vonderthann
Der gefeuerte OpenAI-Chef Sam Altman kehrt auf seinen Posten beim ChatGPT-Entwickler zurück
Der gefeuerte OpenAI-Chef Sam Altman kehrt auf seinen Posten beim ChatGPT-Entwickler zurück© picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Er hatte den KI-Hype ausgelöst, doch vor wenigen Tagen wurde der OpenAI-Boss geschasst. Da aber das Ende des Unternehmens drohte, folgt jetzt die spektakuläre Wende.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der vor wenigen Tagen beim ChatGPT-Entwickler OpenAI gefeuerte Chef, Sam Altman, kehrt zurück.

  • Der Verwaltungsrat, der ihn hinausdrängte, wird ebenfalls erneuert.

  • Berichten zufolge führte ein Richtungsstreit innerhalb der KI-Firma zu Altmans Abgang.

Die ohnehin schon spannende Geschichte um das Führungschaos beim ChatGPT-Entwickler OpenAI nimmt ein noch spektakuläreres Ende: Der erst vor wenigen Tagen gefeuerte OpenAI-Chef Sam Altman kehrt auf seinen Posten zurück. Zudem wird der Verwaltungsrat, der Altman am Freitag hinausgedrängt hatte, erneuert, wie OpenAI in der Nacht zum Mittwoch (22. November) mitteilte.

ChatGPT-Chaos: Altman wieder OpenAI-Chef

Nach seinem Rauswurf hatte sich der 38-Jährige Altman am Sonntag entschlossen, zum OpenAI-Investor Microsoft zu gehen. Am Montag gab Microsoft offiziell Altmans Verpflichtung als Leiter einer neuen Abteilung für KI-Entwicklung bekannt. Doch rund 700 der 770 Mitarbeiter von OpenAI drohten, ihrem bisherigen Boss zu folgen - was praktisch das Ende der Firma bedeuten hätte.

Im Video: OpenAI-Chef Sam Altman überraschend gefeuert

"Kein Vertrauen mehr": ChatGPT-Chef Sam Altman überraschend gefeuert

Medienberichten zufolge führte ein Richtungsstreit bei OpenAI zu Altmans Abgang. Einige Führungskräfte wie Technologiechef Ilya Sutskever seien der Ansicht gewesen, dass Altman die Software mit Künstlicher Intelligenz zu schnell und mit einem zu kommerziellen Ansatz auf den Markt bringen wolle. Sie hätten die Mehrheit des Verwaltungsrates auf ihre Seite gebracht. Inzwischen wechselte auch Sutskever ins Altman-Lager und bedauerte öffentlich seine Beteiligung an dessen Absetzung.

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Richtungsstreit um KI führte zu Altmans Rauswurf

OpenAI war 2015 als eine Non-Profit-Organisation gegründet worden - mit der Mission, Künstliche Intelligenz im Interesse aller zu entwickeln. Als jedoch klar wurde, dass mit Spenden die nötigen Milliarden-Investitionen nicht aufzutreiben wären, wurde zusätzlich eine gewinnorientierte Firma mit Altman an der Spitze gebildet. Dieser holte unter anderem Microsoft als Investor an Bord und sicherte OpenAI damit den Zugang zur nötigen Rechenleistung. Der Konflikt zwischen den beiden Ansätzen wurde aber immer tiefer.

Der Chatbot ChatGPT kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren. Seine Veröffentlichung vor rund einem Jahr löste einen KI-Hype aus. OpenAI wurde damit zu einem Vorreiter bei der Technologie. Microsoft ging einen milliardenschweren Pakt mit der Firma ein, um deren Technologie in Produkte des Konzerns zu bringen. Andere Tech-Schwergewichte wie Google, Amazon und der Facebook-Konzern Meta stellten Konkurrenz-Software vor.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur Reuters
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