Ex-Trainer
Comeback: Jürgen Klopp wird Fußball-Chef bei Red Bull
- Veröffentlicht: 09.10.2024
- 09:53 Uhr
- Christopher Schmitt
Nach seiner Auszeit übernimmt Jürgen Klopp zu Beginn des neuen Jahres einen neuen Job im Profi-Fußball. Wie Red Bull bestätigte, wird der ehemalige Trainer als Fußball-Chef des Getränkekonzerns agieren.
Das Wichtigste in Kürze
Jürgen Klopp übernimmt zum 1. Januar den Job als Fußball-Chef bei Red Bull.
Der Ex-Liverpool-Coach soll eine übergeordnete Position übernehmen und sein Fachwissen für das Fußball-Netzwerk einbringen.
Unter dem Titel "Global Head of Soccer" leitet Klopp die strategischen Geschicke mehrerer Klubs in verschiedenen Ländern.
Jürgen Klopp ist zurück im Profi-Fußball und wird neuer Fußball-Chef bei Red Bull. Der österreichische Getränkekonzern hat die Verpflichtung des früheren Trainers von Mainz 05, Borussia Dortmund und des FC Liverpool bestätigt, unter anderem in einem Post auf X. Klopp stehe ab 1. Januar 2025 als "Global Head of Soccer" in der Verantwortung, schreibt "Bild".
Insgesamt neun Jahre war Klopp für den FC Liverpool tätig, Ende der vergangenen Saison wurde er unter großem Beifall an der Anfield Road verabschiedet.
"Kein Klub, kein Land für das nächste Jahr. Das kann ich versprechen", teilte der 57-Jährige damals bezüglich einer etwaigen neuen Trainer-Station mit. "Ich werde natürlich irgendwann wieder etwas tun. Ich bin zu jung, um nur noch Padel-Tennis und Enkelkinder zu machen. Vielleicht finde ich etwas anderes." Nun ist er für mehrere Klubs in verschiedenen Ländern zuständig.
Im Video: Jürgen Klopp äußert sich zu Nagelsmann-Nachfolge
Strategische Rolle für Klopp
Das Fußball-Netzwerk des Getränkekonzerns besteht aus Klubs in Leipzig, Salzburg (Österreich), New York (USA), Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan), auch an Leeds United (Großbritannien) ist Red Bull beteiligt. Unter der Regie von Klopp könnten weitere Beteiligungen in anderen Ländern folgen.
Im Tagesgeschäft solle Klopp nicht tätig sein, sondern eine übergeordnete strategische Rolle einnehmen. Der Konzern wolle von seiner Erfahrung, seinem Fachwissen sowie seinem Netzwerk profitieren. Die populäre Trainerfigur könnte zudem dem Image des unter Fußball-Fans teils kritisch gesehenen Fußball-Projekts zuträglich sein.
Bericht: Mintzlaff zog die Fäden
Wie die "Bild" schreibt, stehe Oliver Mintzlaff, der für alle Sportgeschäfte des Getränkekonzerns verantwortlich zeichnet, hinter der Verpflichtung. Mintzlaff, der von 2014 bis 2022 für RB Leipzig tätig war, ist als CEO Corporate Projects und Investments Mitglied des dreiköpfigen Führungsteams der Red Bull GmbH.
- Verwendete Quellen
- Nachrichtenagentur dpa