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Technologie-Branche im Umbruch

Computerriese Dell entlässt tausende Menschen weltweit

  • Aktualisiert: 06.02.2023
  • 17:13 Uhr
  • Clarissa Yigit

Entlassungen, Entlassungen, Entlassungen. Dieses Thema scheint Anfang des Jahres eine bedeutende Rolle zu spielen – vor allem in der Technologie-Branche. Denn nach HP und IBM will jetzt auch Dell Stellenstreichungen vornehmen. Ganze 6.650 Arbeitsplätze sollen demnächst wegfallen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der PC-Hersteller Dell plant 6.650 Jobs zu streichen.

  • Bisherige Sparmaßnahmen hätten laut Top-Manager Jeff Clarke nicht ausgereicht.

  • Damit folgt der Technologie-Riese seinen Konkurrenten HP und IBM.

Neue Entlassungswelle im Tech-Bereich. Der amerikanische PC-Hersteller Dell will auf Grund der Schwäche auf dem PC-Markt 6.650 Jobs streichen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Laut dem Marktforscher IDC habe Dell in den letzten drei Monaten des Vorjahres 37 Prozent weniger Computer ausgeliefert als im gleichen Zeitraum 2021. Gut die Hälfte des Umsatzes fährt Dell mit dem Verkauf von PCs ein.

Sparmaßnahmen reichten nicht

Wie der Top-Manager Jeff Clarke in einer internen Nachricht mitteilte, würden eingeleitete Sparmaßnahmen wie Reisebeschränkungen nicht mehr ausreichen. Das Unternehmen sieht sich Marktbedingungen gegenüber, die sich weiter verschlechtern und eine unsichere Zukunft mit sich brächten, heißt es in der Mitteilung.

Der Konzern bestätigte am Montag (6. Januar) der Nachrichtenagentur Bloomberg – der Clarkes interne Mitteilung vorliegt – "dass es sich bei der Kürzung der angestrebten 6.650 Stellen um rund 5 Prozent der weltweiten Beschäftigten handle". Der Hauptgeschäftssitz von Dell liegt im texanischen Round Rock.

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Massenentlassungen in der Tech-Branche

Nach dem Boom in der Pandemie haben Verbraucher:innen die Nachfrage nach Technologie-Hardware wie Smartphones und Laptops wieder deutlich zurückgeschraubt. So hatten bereits die Konkurrenten HP und IBM angekündigt, tausende Mitarbeiter:innen entlassen zu wollen. Bei HP stehen rund 6.000 Arbeitsplätze auf der Kippe ; bei IBM circa 3.900.

Aber auch in der US-Softwarebranche gibt es eine Kündigungswelle, nachdem dort das Personal während der Pandemie stark aufgestockt wurde.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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