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Bis zu 250 Standorte

Deutsche Bank macht die Hälfte aller Postbank-Filialen dicht

  • Aktualisiert: 31.10.2023
  • 13:32 Uhr
  • Lisa Apfel

Der Weg zum nächsten Postbank-Standort dürfte für viele Kund:innen künftig länger werden. Beim Filialnetz steht ein Kahlschlag an. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Postbank-Filialen müssen schließen.

  • Das verkündete die Deutsche Bank.

  • In den nächsten zwei Jahren sollen demnach bis zu 250 der derzeit 550 Postbank-Standorte schließen.

Schlechte Nachrichten für alle Postbank-Kund:innen: Fast die Hälfte aller Filialen sollen geschlossen werden. Das Mutterunternehmen Deutsche Bank will in den nächsten zwei Jahren bis zu 250 der derzeit 550 Postbank-Standorte schließen. Das verkündete der Privatkundenchef des Frankfurter Dax-Konzerns, Claudio de Sanctis, am Montag (30. Oktober) in der "Financial Times" an.

Bis zu 250 Postbank-Filialen in den kommenden zwei Jahren dicht

Ein Sprecher der Deutschen Bank ließ auf Anfrage der dpa wissen: "Stationäre Vertriebswege spielen für die persönliche Beratung weiterhin eine wichtige Rolle, jedoch mittelfristig nicht mehr im gleichen Umfang. Die Deutsche Bank plant daher, das Postbank-Filialnetz in den kommenden Jahren an die veränderte Nachfrage anzupassen und die Anzahl der bundesweiten Standorte von derzeit circa 550 bis Mitte 2026 schrittweise auf rund 300 zu reduzieren."

In etwa 200 dieser Standorte sollen weiterhin Post- und Paketdienstleistungen angeboten werden. Die übrigen Postbank-Filialen sollen den Plänen zufolge als sogenannte Tech-Center fungieren.

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Noch keine Informationen zu möglichen Arbeitsplatz-Streichungen

Doch nicht nur für Kund:innen sind die geplanten Filialschließungen eine Hiobsbotschaft: Auch Mitarbeitende dürften sich sorgen. Doch ob und wie viele Arbeitsplätze durch die Filialschließungen möglicherweise verloren gehen werden, sagte de Sanctis nicht.

Nur so viel: Die geplante Umstrukturierung werde zu "sehr bedeutenden Kosteneinsparungen führen, und diese sollten die Investitionen, die wir tätigen müssen, mehr als ausgleichen", sagte der Manager.

Der Deutsche-Bank-Sprecher kündigte an: "Alle Maßnahmen werden in Kürze mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen verhandelt. In diesen Gesprächen werden auch die endgültigen Zahlen und Standorte festgelegt."

Das Filialnetz der Deutschen Bank mit aktuell etwa 400 Standorten in Deutschland kommt dem "FT"-Bericht zufolge ebenfalls auf den Prüfstand. Insider erwarten dort jedoch keine größeren Einschnitte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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