Naturkatastrophe
Erdrutsch in Indien reißt Menschen mit sich: Tote, Verletzte und Vermisste
- Veröffentlicht: 21.07.2023
- 12:56 Uhr
- Stefan Kendzia
Nur 60 Kilometer von der riesigen Metropole Mumbai entfernt ereignete sich nach heftigen Monsunregenfällen ein Erdrutsch. Das Bergdorf Irshalwadi beklagt zahlreiche Tote, Verletzte und viele Vermisste. Anhaltender Regen erschwert die Rettungsarbeiten zusätzlich.
Die heftigen Monsunregenfälle in Indien haben nun in einem Bergdorf nahe Mumbai eine Katastrophe ausgelöst: Ein Hang kam ins Rutschen und begrub zahlreiche Menschen sowie Häuser unter sich. Die Rettungsarbeiten sind aufgrund des Geländes, der abgelegenen Region und weiteren Regens so erschwert, dass sie über Nacht sogar ausgesetzt werden mussten.
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Es werden noch etwa 100 Personen vermisst
Das indische Bergdorf Irshalwadi, etwa 60 Kilometer von Mumbai entfernt, macht derzeit als Unglücksort von sich Reden. Nachdem es wie aus Eimern geregnet hatte, gab die Erde nach, rutschte ab und nahm dabei Häuser und Menschen mit sich. Derzeit sind 16 Todesopfer zu beklagen sowie 21 verletzte Personen. Es werden noch etwa 100 Personen vermisst und unter den Erdmassen vermutet, so "Deutsche Welle" (DW). Dabei handelt es sich um rund die Hälfte der Einwohner des Dorfes.
Großes Problem ist, dass "es regnet und das Gelände ist bergig, sodass kein schweres Gerät dorthin transportiert werden kann", sagte ein Polizist gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Trotzdem liege die Priorität darauf, "die Menschen in Sicherheit zu bringen und die Verletzten zu behandeln", so Innenminister Amit Shah.
In Indien kommt es immer von Juni bis September zu heftigen Monsunregenfällen - teils mit Überflutungen in Südasien. Generell gab es in den letzten Tagen in Indien viele Überschwemmungen und Erdrutsche, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sind.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- Deutsche Welle: "Tote und Verletzte nach Erdrutsch in Indien"