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Angriff der USA und Großbritannien

Erneut großer Militärschlag gegen Huthi-Miliz

  • Veröffentlicht: 23.01.2024
  • 04:45 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung weiterer Verbündeter erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen.
Die USA und Großbritannien haben mit der Unterstützung weiterer Verbündeter erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen.© As1 Jake Green Raf/Royal Air Force/dpa

Die Huthi-Miliz hat seit dem Beginn des Gaza-Krieges eine bedrohliche Situation im Roten Meer geschaffen, wodurch eine für den Welthandel bedeutende Schifffahrtsroute gefährdet wird. Jetzt haben die USA und Großbritannien erneut Stellungen der Huthi-Rebellen angegriffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Großbritannien haben zum zweiten Mal gemeinsam Stellungen der Huthi-Rebellen angegriffen.

  • Ziele waren Raketenlager und Abschussrampen der vom Iran unterstützten Miliz.

  • In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie die Miliz.

Mit der Unterstützung weiterer Verbündeter haben die USA und Großbritannien erneut Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Am Montag (22. Januar) seien bei einem koordinierten Militärschlag acht Standorte der vom Iran unterstützten Huthi attackiert worden, teilten die Verbündeten in einer gemeinsamen, vom Pentagon veröffentlichten Erklärung mit. Ein unterirdisches Waffenlager, Raketensysteme und Abschussrampen der Huthi seien unter anderem Ziele der Angriffe gewesen.

Im Video: USA und Großbritannien fliegen erneut Angriffe auf Huthi-Stellungen

USA und Großbritannien fliegen erneut Angriffe auf Huthi-Stellungen

Angriffe haben erhebliche Auswirkungen auf Weltwirtschaft

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Miliz immer wieder Frachter mit angeblicher Verbindung zu Israel an. Nach Pentagon-Angaben waren es seit Mitte November mehr als 30 Schiffe. Aufgrund der Gefahren entscheiden sich große Reedereien vermehrt dafür, die direkte Seeverbindung zwischen Asien und Europa über das Rote Meer und den Suez-Kanal zu meiden. Das hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

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Unterstützung von Australien, Kanada, Bahrain und den Niederlanden

Das erklärte Ziel der USA und ihrer Verbündeten ist es, die militärischen Fähigkeiten der Huthi zu schwächen. Ein hochrangiger Vertreter der US-Armee gab an, dass man davon ausgeht, dass der jüngste Schlag gegen die militanten Islamisten erfolgreich war. Bei dieser Operation wurden nach seinen Angaben Marschflugkörper vom Typ Tomahawk sowie Kampfjets eingesetzt. Australien, Bahrain, Kanada und die Niederlande unterstützten die Maßnahme mit Geheimdienstinformationen und Überwachungsmaßnahmen.

In der gemeinsamen Erklärung hieß es: "Unser Ziel bleibt es, die Spannungen zu deeskalieren und die Stabilität im Roten Meer wiederherzustellen, aber lassen Sie uns unsere Warnung an die Huthi-Führung wiederholen: Wir werden nicht zögern, die Menschenleben und den freien Fluss des Handels auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt (…) zu verteidigen."

Im Video: Nach Angriff von USA und Briten - Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an

Nach Angriff von USA und Briten: Huthi-Rebellen kündigen Vergeltung an

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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