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Ehemalige Außenministerin von Österreich

Ex-Politikerin Kneissl überschüttet Putin mit Lob

  • Aktualisiert: 11.12.2023
  • 07:08 Uhr
  • Max Strumberger

Neuer Wirbel um die ehemalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl: In einem Interview mit der BBC lobte die Ex-Politikerin Kremlchef Wladimir Putin, vor dem sie einst auf ihrer eigenen Hochzeit niedergekniet hatte, in den höchsten Tönen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Karin Kneissl war einst Österreichs Außenministerin.

  • Heutzutage fällt die ehemalige Politikerin fast nur noch durch prorussische Äußerungen auf. So auch jetzt wieder.

  • 2018 war der Kremlchef sogar auf ihrer Hochzeit und tanzte mit der Braut Walzer.

Der Kniefall der ehemaligen österreichischen Außenministerin Karin Kneissl vor Wladimir Putin hatte 2018 weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Jetzt gibt es neuen Wirbel um Kneissl, die mittlerweile in Russland lebt.

In einem Interview mit der BBC hat die 58-Jährige Putin jetzt in den höchsten Tönen gelobt: "Er ist der intelligenteste Gentleman, mit Betonung auf Gentleman - und ich habe einige getroffen", sagte Kneissl.

"Im Sinne dessen, was Jane Austen in 'Stolz und Vorurteil' über den versierten Gentleman schrieb, entspricht er diesem Standard." Dass Putin in der Ukraine für den Tod von Hunderttausenden von Menschen verantwortlich ist, erwähnte die Ex-Politikerin dabei nicht. Eine explizite Verurteilung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine verweigerte sie ebenfalls.

Kneissl stramm auf Krem-Kurs

Kneissl hatte Putin 2018 zu ihrer Hochzeit eingeladen, dort mit dem Kremlchef Walzer getanzt und anschließend einen Knicks gemacht. Seitdem fiel Kneissl immer wieder mit prorussischen Äußerungen auf. 2020 arbeitete die Ex-Politikerin sogar als Gastautorin für den russischen Propagandasender RT sowie von 2021 bis 2023 für den staatlichen Ölkonzern Rosneft.

Der damalige Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte die parteilose Kneissl 2017 zur Außenministerin berufen. Zuvor hatte sich Kneissl als Nahostexpertin, Diplomatin und Buchautorin einen Namen gemacht.

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  • Verwendete Quellen:
  • BBC
  • Nachrichtenagentur dpa
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