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Verhandlungsposition geschwächt?

FC Bayern besorgt wegen Hoeneß' Aussagen über Kane-Transfer

  • Veröffentlicht: 17.07.2023
  • 10:20 Uhr
  • Anne Funk
Trainingslager des FC Bayern München: Mannschaftsarzt Jochen Hahne (links) im Gespräch mit Uli Hoeneß.
Trainingslager des FC Bayern München: Mannschaftsarzt Jochen Hahne (links) im Gespräch mit Uli Hoeneß. © David Inderlied/dpa

Erst wollte er nichts über den Kane-Transfer sagen, dann sprudelte es doch aus Uli Hoeneß heraus. Beim FC Bayern kamen die Aussagen seines Ehrenpräsidenten allerdings weniger gut an.

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FC-Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich am Wochenende zum möglichen Transfer von Harry Kane geäußert - und soll den Poker um den Stürmerstar damit möglicherweise erschwert haben.

Am Samstag (15. Juli) war der 71-Jährige im Trainingslager des Rekordmeisters am Tegernsee anwesend und hatte dabei eine optimistische Transfer-Prognose zu Kane abgegeben. "Er hat ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, dann kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen."

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Aktuell steht für den englischen Nationalspieler eine Mega-Ablöse von 80 Millionen Euro plus Boni im Raum, der Stürmer könnte sogar zum ersten 100-Millionen-Star in der Münchner Club-Historie werden. Doch Hoeneß vermied es, über eine Schmerzgrenze für den Spieler des englischen Vereins Tottenham Hotspur zu reden.

Hoeneß: Tottenham-Boss "spielt auf Zeit"

Man müsse Tottenham-Boss Daniel Levy ja "erstmal so weit bringen, eine Zahl zu nennen", so Hoeneß. "Er spielt auf Zeit, ist ein ausgebuffter, super Profi. Ich schätze ihn sehr. Auf der anderen Seite sind wir auch nicht Leute, die das seit gestern machen."

Beim FC Bayern sollen die Aussagen von Hoeneß für Verwunderung und Aufregung gesorgt haben. Bisher achtete man immer auf einen respektvollen Umgang bei den Verhandlungen.

Auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel äußerte sich bisher zur Stürmersuche defensiver. Er vermied es - anders als Hoeneß - sich konkret zu äußern. Man sei auf der Suche nach einer Nummer 9, so Tuchel. "Wir sind bereit, voll einzusteigen, wenn es denn jemand ist, von dem wir alle überzeugt sind, dass er uns weiterbringt, sportlich, menschlich und von seiner Persönlichkeit."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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