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Die Zukunft im Weltall

Auf dem Mond sollen Pflanzen gezüchtet werden: Forscher arbeiten an Kolonisierung

  • Veröffentlicht: 12.11.2024
  • 15:51 Uhr
  • Claudia Scheele

Das australische Projekt ALEPH hat sich auf der von der NASA geplanten Mondlandungs-Mission einen Platz sichern können und hat dabei große Pläne zur Bevölkerung des Erdtrabanten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Projekt "Australian Lunar Experiment Promoting Horticulture" (ALEPH) erforscht bald Pflanzenzucht auf dem Mond.

  • Mit Botaniker:innen werden schon auf der Erde Pflanzen an Extrembedingungen angepasst.

  • Auch die Zukunft auf der Erde kann von dieser Forschung beeinflusst werden.

Der Weg in die Sterne soll gesichert werden - dafür sorgt das Projekt "Australian Lunar Experiment Promoting Horticulture" (ALEPH). Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, wichtige Erkenntnisse über das Pflanzenwachstum unter extremen Bedingungen zu erforschen.

Dafür haben sich die ALEPH-Forscher:innen einen Platz bei der Mondlandungs-Mission der NASA gesichert, die für 2025 geplant ist, wie die "Bild" berichtet. Lauren Fell, Direktorin von Lunaria One und Projektleiterin von ALEPH, betonte:  "Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren menschlichen Präsenz auf dem Mond und später auf dem Mars müssen wir Möglichkeiten entwickeln, Dinge dorthin zu schicken, die wachsen können."

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Pflanzen auf dem Mond müssen Extremsituationen überleben

Um überhaupt Pflanzen auf dem Mond züchten zu können, müssen diese unter extremen Bedingungen dorthin transportiert werden. Die erste Herausforderung wird daher schon die Mondreise sein. Denn ob die Pflanzen und Samen überleben, ist im Moment noch unklar. Antreten werden sie die 380.000 km lange Reise in einer speziellen, goldenen Kapsel. Zuvor müssen sie eine lange Lagerung auf der Startrampe überstehen und danach die starken Vibrationen während des Starts aushalten. Auf dem Mond herrschen zudem Temperaturen von bis zu 130 Grad unter null - Extrembedingungen für die Organismen.

Welche Pflanzen sich für dieses Projekt eignen, versucht das ALEPH-Team mithilfe der Botanikerin Caitlin Byrt herauszufinden. Dabei werden die sogenannten Auferstehungspflanzen an Wüstenumgebungen angepasst - sprich extrem trockenen, heißen und kalten Bedingungen. So können sie durch eine Anpassung ihres Wassergehalts ihr Wachstum kontrollieren.

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Pflanzenforschung im All bietet auch Vorteile für die Erde

Die Erforschung des Wachstums unter Extrembedingungen kann dem Bericht zufolge jedoch auch für die Erde nützlich sein. Byrt betont die Wichtigkeit auch für unser Leben auf der Erde: "Wenn wir etwas entwickeln können, das eine Reise zum Mond überleben kann, dann können wir auch etwas entwickeln, das einige der extremsten Herausforderungen überstehen kann, denen wir auf der Erde ausgesetzt sind."

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Für das zukünftige Leben im Weltraum dürfte dieses Forschungsprojekt ausschlaggebend sein, da es dadurch überhaupt erst möglich gemacht wird. Der Chef der australischen Raumfahrtbehörde, Enrico Palermo, sagt: "Zu verstehen, welche Pflanzen im Weltraum wachsen können - und wie man sie am besten züchtet - wird eine Schlüsselrolle bei der Erforschung des Weltraums spielen."

  • Verwendete Quellen:
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