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Spannungen nehmen zu

Gegen Nordkorea: USA und Südkorea planen den Ernstfall

  • Aktualisiert: 31.01.2023
  • 17:49 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Das Wichtigste in Kürze

  • Südkorea und die USA reagieren auf die zunehmenden Spannungen mit Nordkorea.

  • Beide Länder verstärken ihre militärischen Fähigkeiten im Konflikt mit Machthaber Kim.

  • Die USA betonen, dass sie Südkorea notfalls auch mit Atomwaffen verteidigen würden.

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Nordkorea provoziert immer wieder mit Raketentests. Nachbarland Südkorea und die USA setzen Machthaber Kim verstärkte militärische Abschreckung entgegen - und wollen kein Mittel ausschließen.

Im Konflikt mit Nordkorea setzen die USA und Südkorea auf mehr Abschreckung. Beide Staaten wollen ihre gemeinsamen Militärübungen in diesem Jahr weiter ausbauen, sagten US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein südkoreanischer Amtskollege Lee Jong Sup am Dienstag (31. Januar) in Seoul.

Gemeinsam gegen Nordkorea

Um auf die Bedrohungen durch Nordkoreas Atomwaffen und Raketen eine Antwort zu haben, wolle man die Fähigkeiten des Bündnisses einschließlich des Informationsaustauschs und der gemeinsamen Planung und Konsultationen verstärken, kündigten die beiden Minister an. 

Austin warf Nordkorea wegen seiner Tests mit atomwaffenfähigen Raketen im vergangenen Jahr "eine Reihe von beispiellosen Provokationen" vor. Machthaber Kim Jong-un wolle dadurch die Region destabilisieren. Die USA würden wie schon 2022 wieder strategische Waffensysteme wie Kampfjets und Flugzeugträger auf die koreanische Halbinsel schicken, betonte Austin. Geplant seien neben neuen Manövern auch militärische Planspiele. "Wir wollen nichts unversucht lassen."

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Notfalls mit US-Atomwaffen gegen Kim

Beobachter befürchten, neue Militärmanöver der USA und Südkoreas könnten eine neuerliche harte Reaktion Nordkoreas einschließlich neuer Raketentests auslösen. Es wird auch damit gerechnet, dass Pjöngjang einen neuen Atomtest unternehmen könnte. Nordkorea wiederum wirft den USA immer wieder vor, durch ihre Manöver in Südkorea einen Angriff vorzubereiten. Das wird von beiden Ländern bestritten.

Austin betonte weiter, die "erweiterte Abschreckung" stehe im Zentrum der Sicherheitszusagen der USA. Darunter verstehe die Regierung von US-Präsident Joe Biden die "volle Bandbreite" ihrer militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung Südkoreas, einschließlich Atomwaffen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa

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