Flammen in Mehrfamilienhaus
Gelsenkirchen: Feuer in Wohnhaus fordert etliche Verletzte
- Veröffentlicht: 03.01.2025
- 13:13 Uhr
- Stefan Kendzia
In einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen war ein Feuer ausgebrochen. Etliche Bewohner wurden verletzt. Der Einsatz der Rettungskräfte gestaltete sich schwierig.
Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Gelsenkirchen sind am Donnerstag (2. Januar) nach vorläufigen Polizeiangaben 18 Menschen verletzt worden - darunter acht Kinder. Die Flammen hatten sich von einer Wohnung des Hauses schnell ins Treppenhaus ausgebreitet, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie sprach von 15 Verletzten, die zur Untersuchung in Kliniken gebracht worden seien. Als das Feuer um sich griff, seien 20 Bewohner in dem Gebäude gewesen - sie alle hätten sich selbst ins Freie retten können.
Über 30 Einsatzfahrzeuge am brennenden Wohnhaus
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden zwei Erwachsene mit schwereren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Lebensgefahr könne bei allen Betroffenen ausgeschlossen werden, sagte ein Sprecher der Polizei. "Bild" zitiert den Feuerwehr-Einsatzleiter Frank Gies: "Es war höchst dramatisch, weil der Brand ungewöhnlich fortgeschritten war. Die Flammen schlugen uns aus der Tür und den Fenstern entgegen, der Treppenraum stand in Vollbrand und auch der Anbau brannte."
Über 50 Einsatzfahrzeuge sollen sich am Einsatzort im Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen an der Stadtgrenze zu Essen eingefunden haben. Wie es zu dem Feuer gekommen war, blieb zunächst unklar. Der Einsatz gestaltete sich nach Angaben des Polizeisprechers aufwendig. Das Feuer sei in der Nacht erneut aufgeflammt.
"Das Feuer ist im Erdgeschoss ausgebrochen, ob aber in der Wohnung oder im Treppenraum, kann man aktuell nicht sagen. Das Haus ist jedenfalls komplett unbewohnbar", so Gies. Bereits während der Löscharbeiten sollen erste Brand-Ermittler:innen ihre Arbeit aufgenommen haben. Eine Brandstiftung könne wohl nicht ausgeschlossen werden.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa