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Der Alltag muss warten

Grippezeit: Doch wie lange bleibt man nach Corona und Co. ansteckend?

  • Aktualisiert: 15.10.2024
  • 17:00 Uhr
  • Stefan Kendzia

Ob man sich mit Corona, Influenza oder Magen-Darm-Viren infiziert hat: Die Genesung dauert. Gesund ist aber nicht, wer sich wieder fit fühlt. Denn oft ist man noch über einen längeren Zeitraum ansteckend.

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Inhalt

Herbstzeit ist Grippezeit. Und nicht nur das. Nach wie vor können wir uns mit Corona anstecken und mit vielen anderen unangenehmen und teils gefährlichen Virus-Infektionen. Große Vorsicht ist bei sogenannten "kreisenden Infektionen" geboten.

Im Video: Deutlich mehr Masernfälle in Deutschland

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Bei Viruserkrankungen nicht zu früh zurück in den Alltag

Besonders viel kann man bei Viruserkrankungen oft nicht machen, außer Bettruhe einzuhalten und viel zu trinken. Was man auf jeden Fall beachten sollte, ist, eine Erkrankung wirklich auszukurieren. Wer das nicht macht, riskiert "kreisende Infektionen".

Besonders, wenn man zu früh in die Arbeit zurückkehrt, können andere angesteckt werden - obwohl man sich fit fühlt. Denn oftmals ist die Viruslast im Körper noch so groß, dass Krankheitserreger weiterverbreitet werden, wie "Frankfurter Rundschau" berichtet.

Es können lebensbedrohliche Komplikationen folgen

Noch schlimmer sind lebensbedrohliche Komplikationen wie Herzmuskelentzündungen, sollte zum Beispiel das Sportprogramm zu früh wieder aufgenommen werden.

"Wer über Infektionskrankheiten Bescheid weiß, kann sich und seine Mitmenschen besser vor Ansteckung schützen", so "infektionsschutz.de". Diese Seite stellt wesentliche Informationen zu verschiedenen Krankheitserregern zur Verfügung. Neben der Erklärung zu Übertragungswegen, Symptomen und mehr wird hier auch darüber aufgeklärt, wie lange man jeweils ansteckend ist.

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:newstime

So lange ist man ansteckend

  • SARS-CoV-2:
    Bei milder Erkrankung geht die Ansteckungsfähigkeit in den ersten zehn Tagen nach Beginn der Krankheitszeichen in den meisten Fällen kontinuierlich und deutlich zurück. Elf Tage nach dem ersten positiven PCR-Test gilt man als nicht mehr ansteckend - es gibt aber Ausnahmefälle, bei denen man auch wesentlich länger ansteckend sein kann.
  • Influenza:
    Die Erkrankten können bereits am Tag vor Beginn der Beschwerden und bis etwa eine Woche nach Auftreten der ersten Krankheitszeichen ansteckend sein.
  • Norovirus:
    Die Betroffenen sind mit dem Auftreten der Krankheitszeichen hoch ansteckend und können das bis zu zwei Wochen danach noch sein. In Ausnahmefällen auch länger - auch wenn Symptome wie Erbrechen und Durchfall längst abgeklungen sind.
  • Scharlach:
    Wird Scharlach mit Antibiotika behandelt, ist man rund 24 Stunden nach Ersteinnahme nicht mehr ansteckend. Ohne diese Therapie können Erkrankte ihre Mitmenschen bis zu drei Wochen nach ersten Beschwerden anstecken.
  • Windpocken/Gürtelrose:
    Der Erkrankte ist dann nicht mehr ansteckend, wenn alle krankheitsbedingten Bläschen verkrustet sind (in der Regel fünf bis sieben Tage nach Beginn des Ausschlags).
  • Adenoviren (Erkrankung der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes und mehr):
    Die Gefahr einer Übertragung startet mit den ersten Krankheitszeichen und dauert in der Regel mindestens 14 Tage an.
  • Verwendete Quellen:
  • Frankfurter Rundschau: "Bis zu drei Wochen ansteckend: So lange sollten Sie sich nach Corona, Magen-Darm und Scharlach isolieren"
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