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Ein Drittel der Personalverwaltung

IT-Konzern IBM ersetzt Jobs durch Künstliche Intelligenz

  • Aktualisiert: 03.05.2023
  • 15:57 Uhr
  • Anne Funk
IBM will bei einigen Jobs weniger Menschen einstellen, weil ihre Tätigkeiten von Software auf KI-Basis übernommen werden können.
IBM will bei einigen Jobs weniger Menschen einstellen, weil ihre Tätigkeiten von Software auf KI-Basis übernommen werden können.© Mary Altaffer/AP/dpa

Knapp 8.000 Jobs könnte der IT-Konzern IBM einsparen und von KI-basierter Software erledigen lassen. Aus diesem Grund wolle man bestimmte Stellen nicht mehr nachbesetzen, so der Chef des Unternehmens.

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Beim US-amerikanischen Computer-Konzern IBM tritt wohl bald ein, wovor viele Kritiker:innen von Künstlicher Intelligenz (KI) Angst haben: Jobs, die bisher von Menschen erledigt wurden, übernimmt zukünftig eine KI.

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Alltägliche Aufgaben werden automatisiert

In einem am Montag (1. Mai) beim Finanzdienst Bloomberg veröffentlichten Interview erklärte IBM-Chef Arvind Krischna, er rechne damit, dass zum Beispiel in der Personalverwaltung in fünf Jahren etwa 30 Prozent der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden könne. Aus diesem Grund würden Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst. Von insgesamt 260.000 Mitarbeitenden bei IBM gebe es etwa 26.000, die keinen direkten Kontakt zu Kund:innen hätten.

Freiwerdende Stellen sollen dem Unternehmen zufolge zukünftig zum Teil nicht mehr neu besetzt werden - den Aussagen Krischnas zufolge würde es sich um 7.800 Jobs handeln. So könnten alltäglichere Aufgaben wie die Ausstellung von Einstellungsbestätigungen oder der Wechsel von Mitarbeitenden zwischen Abteilungen wahrscheinlich vollständig automatisiert werden, so Krishna. In der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt werde aber weiter eingestellt und nachbesetzt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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