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Gesteinsmassen bis zu den Skipisten

Italienische Alpen: Riesiger Bergsturz am Monte Rosa

  • Veröffentlicht: 03.01.2025
  • 14:11 Uhr
  • Stefan Kendzia
Beeindruckend: Der Monte Rosa ist mit 4.634 Metern der zweithöchste Berg der Alpen.
Beeindruckend: Der Monte Rosa ist mit 4.634 Metern der zweithöchste Berg der Alpen.© Adobe

Riesige 4.634 Meter ist das Massiv Monte Rosa hoch. Das macht ihn zum zweithöchsten Berg der Alpen. Jetzt wurde der Monte Rosa zur Bühne eines riesigen Felssturzes.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am zweithöchsten Bergmassiv der Alpen, dem Monte Rosa, hat sich ein Felssturz ereignet.

  • An der Ostwand des Monte Rosa, im Gebiet Punta Tre Amici, kam es zu einer gewaltigen Ablösung von Gesteinsmassen.

  • Der Felssturz erfolgte nachts - wie durch ein Wunder kam es nicht zu Personenschäden.

Die Region rund um den Monte Rosa gilt für Tourist:innen zu jeder Jahreszeit als eindrucksvoll. Jetzt, im Winter, zieht es viele Skitourengeher:innen und Skibegeisterte zum Massiv. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat sich dort nun ein Felssturz ereignet. Es sollen sich Gesteinsmassen gelöst haben, die Richtung Tal gerollt seien. Eine Staubwolke während des Abgangs soll den Schnee im ganzen Tal grau gefärbt haben.

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Keine Personenschäden

Tourist:innen wurden zur Vorsicht gewarnt. "Es ist eine riesige Ablösung, die immer noch im Gange ist", wird der einheimische Bergretter Luca Tondat von der "Frankfurter Rundschau" zitiert. Er war auch derjenige, der die Spuren des Abgangs entdeckt und sich daraufhin mit einer Drohne einen Überblick über die Situation verschafft haben soll.

"Zum Glück geschah dies in der Nacht und es wurden keine Personen verletzt", so Tondat weiter. "Das Geröll erreichte auch die Zunge des Belvedere-Gletschers und bedeckte sie mit einer braunen Staubschicht." Eindrucksvoll ist die Szenerie auf einem Video des Schweizer Nachrichtenportals "blue News" zu sehen, das auf X veröffentlicht wurde.

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Warnung vor Besuch der Pedriola-Alm

In den kommenden Tagen, davon geht der Experte Tondat aus, könnte es zu weiteren Ablösungen von Felsstücken kommen. "Mein eindringlicher Rat: Geht in den nächsten Tagen nicht in Richtung Pedriola-Alm. Der Felssturz geht weiter". Generell soll das Areal derzeit nur unter Lebensgefahr zu betreten sein - daher sei eine realistische Einschätzung zu den Schäden nicht möglich.

Der letzte Felssturz ist noch nicht lange her. Bereits im Frühjahr 2024  hat sich laut "Frankfurter Rundschau" eine Gesteinsablösung ereignet - im Sommer sollen Bergsteiger eine Lawine ausgelöst haben, einer der Beteiligten kam ums Leben.

  • Verwendete Quellen:
  • Frankfurter Rundschau: "Verheerender Felssturz am Monte Rosa in Italien – Bergrettung warnt"
  • Kurznachrichtendienst X: "Blue News"
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