Nach der Notübernahme
Kahlschlag bei Credit Suisse? Bis zu 40.000 könnten ihren Job verlieren
- Veröffentlicht: 21.03.2023
- 15:21 Uhr
- Clarissa Yigit
Nach der Notübernahme der Credit Suisse durch die Großbank USB könnten rund 40.000 Mitarbeiter:innen ihren Job verlieren. Zudem zahlte die Schweizer Bank Topleuten Boni im Umfang von rund einer Milliarden Franken – trotz Milliardenverlusten im Jahr 2022.
Zu früh gefreut? Wie "Der Standard" unter Berufung auf einen Bericht in der "Financial Times“ schrieb, könnte die Notübernahme der Credit Suisse durch die Großbank USB tausende Mitarbeiter:innen den Job kosten. Zwar sei es noch zu früh, genaue Zahlen zu nennen. Allerdings hieß es in dem Bericht der "Financial Times" vom Dienstag ( 21. März), dass bis zu einem Drittel der 120.000 Stellen abgebaut werden könnten.
Hierbei dürften das Schweizer Geschäft und die Investmentbank der Credit Suisse die Hauptlast des Stellenabbaus tragen. Sie beschäftigen zusammen mehr als 30.000 Mitarbeiter.
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Boni trotz Millardenverluste
Zudem verlautete am Dienstag ebenfalls, dass die Schweizer Großbank Topleuten Boni im Umfang von rund einer Milliarde Franken zugesagt und großteils schon ausgezahlt habe – trotz Milliardenverlusten im Jahr 2022.
Noch nicht gezahlte Boni und Gehaltserhöhungen würden zudem wie geplant gezahlt, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) unter Berufung auf ein internes Memo der Bank. Die Bank bestätigte das Memo, äußern wollte sie sich allerdings nicht. Die Agentur Bloomberg hatte bereits zuvor darüber berichtet.
- Verwendete Quellen:
- Der Standard: "Credit-Suisse-Übernahme könnte bis zu 40.000 Jobs kosten"
- Nachrichtenagentur dpa