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Zehn bis zwölf Meter tief

Kirmes-Unfall in Holte-Stukenbrock: Mann stürzt aus "Lachsaloon" und stirbt

  • Veröffentlicht: 16.10.2023
  • 15:46 Uhr
  • Lena Glöckner
Ein Mann ist auf dem Pollhansmarkt (Kreis Gütersloh) aus dem Laufgeschäft gestürzt und gestorben.
Ein Mann ist auf dem Pollhansmarkt (Kreis Gütersloh) aus dem Laufgeschäft gestürzt und gestorben. © Christian Müller/Westfalennews/dpa

Auf einem Jahrmarkt in der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock ist ein Mann von einem Fahrgeschäft gefallen und zehn bis zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Der 39-Jährige verstarb noch am Unfallort. Bis Hergang ermittelt wurde, bleibt die Attraktion geschlossen.

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Ein 39-Jähriger ist auf einem Jahrmarkt in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen. Das Unglück geschah auf dem Pollhansmarkt in der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. Der Mann sei am Sonntagmittag (15. Oktober) aus der Attraktion "Fuzzy's Lachsaloon" aus zehn bis zwölf Metern Höhe in die Tiefe gestürzt, sagte eine Sprecherin der Polizei Gütersloh am Sonntagnachmittag. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass der aus Hannover stammende Verunglückte ein Besucher war. Es könne aber auch ein Mitarbeiter gewesen sein, es gebe dazu widersprüchliche Aussagen, teilte die Polizei mit.

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Das nach Angaben des Betreibers "größte transportable Funhouse der Welt" besteht aus fünf Etagen, auf denen Besucherinnen und Besucher verschiedene Hindernisse überwinden müssen. Am Ende des Hindernisparcours befinde sich ein Free-Fall-Tower in etwa zehn Meter Höhe, so die Polizei.

Polizei schließt technischen Defekt aus

Den Ermittlungen nach betrat der 39-Jährige den Bereich des Towers und stürzte beim Zurücktreten in die Tiefe. Er erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Einen technischen Defekt schließt die Polizei aus. Ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen Unglücksfall, wie es hieß. Zum Zeitpunkt des Sturzes befanden sich noch weitere Personen auf dem Fahrgeschäft. Diesen wurden Betreuungsangebote gemacht, so die Polizei.

"Fuzzy's Lachsaloon" sei derzeit gesperrt. Es würden noch weitere Zeugen befragt, damit sich die Ermittler ein Bild des Geschehens machen können. Schnellstmöglich soll zudem ein Sachverständiger zusammen mit den Ermittlern den Unglücksort begehen. Der Pollhansmarkt werde fortgesetzt, allerdings mit ruhigerer Musik. Er soll noch bis Montag (16. Oktober) dauern. Der Jahrmarkt findet immer drei Tage lang am dritten Oktober-Wochenende statt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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