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Klima-Proteste: SPD-Vize verurteilt Aktionen der Letzten Generation

  • Veröffentlicht: 09.01.2023
  • 11:21 Uhr
  • Joachim Vonderthann
SPD-Vize Rehlinger sieht Aktionen der Letzten Generation kritisch.
SPD-Vize Rehlinger sieht Aktionen der Letzten Generation kritisch.© Peter Zschunke/dpa-Zentralbild/dpa

Mit Handflächen auf Straßen kleben oder berühmte Gemälde beschmutzen: Die Klimaproteste der Gruppe Letzte Generation gehen SPD-Vize Anke Rehlinger zu weit. Sie würden dem Anliegen Klimaschutz "eher schaden".

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Das Wichtigste in Kürze

  • SPD-Vize Anke Rehlinger gehen die Klima-Aktionen der Letzten Generation zu weit.

  • Die saarländische Ministerpräsidentin sagt, die Proteste würden dem Anliegen "eher schaden".

  • Weniger Störaktionen im Saarland, weil wir "diese Dinge nicht so konfrontativ angehen".

Die Klima-Aktionen der Gruppe Letzte Generation gehen der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu weit. "Ich erlebe, wo immer ich mit Menschen darüber rede, dass diese Form des Protests, dass diese Aktionen dem Anliegen Klimaschutz eher schaden", sagte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende der dpa. Sie habe generell aber Verständnis für Protest. Dieser müsse "immer möglich sein in einer freiheitlichen Demokratie".

Klima-Aktionen schaden eher

Rehlinger zufolge gibt es im Saarland ""nicht ganz so viele dieser Störaktionen". Möglicherweise liege das daran, ""dass wir im Saarland diese Dinge nicht so konfrontativ angehen, sondern von Anfang an mehr im Sinne einer gemeinsamen Aufgabe angegangen sind", fügte die SPD-Politikerin hinzu. Als Beispiel nannte sie, dass die Klimabewegung Fridays for Future und die IG Metall zusammen für grünen Stahl und Klimaschutz gekämpft hätten. "Und wie man jetzt auch sehen kann, das hat auch Früchte getragen", so Rehlinger.

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Berufsverkehr in Mainz blockiert

Die Letzte Generation hat in den vergangenen Wochen mit Aktionen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Unter anderem blockierten Aktivisten den Verkehr, indem sie sich mit ihren Handflächen auf Straßen festgeklebten. Erst am Montag (9. Januar) klebten sich sechs Aktivisten in Mainz auf eine Hauptverkehrsstraße und blockierten somit den Berufsverkehr.

Auch auf den Rollfeldern von Flughäfen demonstrierte die Gruppierung schon. Zudem wurden berühmte Gemälde in Museen beschmiert. Mit ihren Aktionen will die Letzte Generation auf den sich verschärfenden Klimawandel aufmerksam machen und verlangt ein entschiedeneres Gegensteuern.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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