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Open-AI-Mitgründer setzt auf Sicherheit

Neue Künstliche Intelligenz soll kommen: Superschlau und ungefährlich 

  • Aktualisiert: 20.06.2024
  • 17:17 Uhr
  • dpa
Ilya Sutskever, Open-AI-Mitgründer, geht neue Wege: Er will mit seinem KI-Start-up eine Künstliche Intelligenz entwickeln, die für Menschen sicher ist.
Ilya Sutskever, Open-AI-Mitgründer, geht neue Wege: Er will mit seinem KI-Start-up eine Künstliche Intelligenz entwickeln, die für Menschen sicher ist.© REUTERS

Ilya Sutskever gilt als einer der führenden Experten für Künstliche Intelligenz und stand Pate für ChatGPT. Bei seinem neuen Start-up verspricht er KI, die ungefährlich für Menschen ist.

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Inhalt

Einer der Gründer von Open AI macht sich mit eigenem KI-Start-up selbstständig. Das Ziel der neuen Firma mit dem Namen Safe Superintelligence sei eine ungefährliche, hoch entwickelte Künstliche Intelligenz, kündigte Ilya Sutskever an.

Im Video: Wegen "Apple Intelligence" - Elon Musk droht, iPhones zu verbieten

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Neues KI-Projekt von einem der führenden Köpfe

"Das Besondere an dem Unternehmen ist, dass sein erstes Produkt die sichere Superintelligenz sein wird - und es davor nichts anderes herausbringen wird", sagte Sutskever. So werde man sich kommerziellem Druck und einem Wettlauf mit anderen KI-Laboren entziehen, argumentierte der Forscher.

Sutskever gilt als einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Bei Safe Superintelligence hat er zwei Mitgründer: Daniel Gross arbeitete einst an Künstlicher Intelligenz bei Apple, Daniel Levy war mit Sutskever bei Open AI.

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Gefahr für die Menschheit durch KI-Systeme?

Die Frage, ob KI-Systeme gefährlich für die Menschheit werden könnten, wenn sie erst einmal leistungsstärker und eigenständiger sind, beschäftigt die Branche schon seit Jahren. Es gibt immer wieder Warnungen von Expert:innen sowie Versuche von Regierungen, Risiken durch strikte Vorgaben und Meldungspflichten zu minimieren.

Sutskever war Forschungschef bei Open AI. Im vergangenen Jahr war er an dem überraschenden Rauswurf des Open-AI-Chefs Sam Altman beteiligt, der nur wenige Tage später nach Druck von Mitarbeitern und des Großinvestors Microsoft wieder rückgängig gemacht wurde. Sutskever blieb danach im Hintergrund und verließ den ChatGPT-Entwickler im Mai.

Neues, nicht gewinnorientiertes Superintelligenz-Labor

Die Vision für die neue Firma ist so etwas wie eine Rückkehr zu den Wurzeln von Open AI als ein nicht auf Profit ausgerichtetes Forschungslabor. Open AI kam einige Jahre nach der Gründung jedoch zu dem Schluss, dass man sich ohne ein kommerzielles Produkt nicht über Wasser halten können werde. So kamen ein milliardenschwerer Pakt mit dem Software-Riesen Microsoft und die Veröffentlichung von ChatGPT zustande. Wie sich Sutskevers neues Superintelligenz-Labor finanzieren wird, blieb bisher unklar.

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