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Midterms in den USA

Kurz vor den Wahlen: Trump warnt vor "radikalen Linken"

  • Veröffentlicht: 08.11.2022
  • 08:50 Uhr
  • afu
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© dpa

Donald Trump hat erneut Stimmung gegen die Demokraten gemacht, von ihnen gehe eine große Gefahr aus, so der Ex-Präsident. Auch Joe Biden nutzte eine Wahlkampfveranstaltung, um in Richtung der politischen Gegner zu schießen und die Republikaner als "Wahlleugner" zu bezeichnen.

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Kurz vor den wichtigen Zwischenwahlen hat Ex-Präsident Donald Trump noch einmal für die Republikaner geworben - und gegen die Demokraten Stimmung gemacht. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Miami am Sonntagabend (6. November) wiederholte der 76-Jährige erneut die Mär von der gestohlenen Wahl 2020, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Vor jubelnden Anhänger:innen betonte er außerdem einmal mehr, dass von der "radikalen Linken" eine große Gefahr ausgehe. Obendrein deutete Trump, der bei den Midterms nicht selbst auf den Stimmzetteln steht, zum wiederholten Male an, für die Präsidentenwahl 2024 erneut als Kandidat ins Rennen zu gehen.

Joe Biden: "Demokratie steht auf dem Stimmzettel"

Auch der amtierende Präsident Joe Biden trat am Sonntag bei einer Wahlkampfveranstaltung auf und rührte in New York die Werbetrommel für die demokratische Gouverneurin Kathy Hochul. "Die Demokratie steht buchstäblich auf dem Stimmzettel", so Biden und betonte damit die Wichtigkeit der Zwischenwahlen, die am Dienstag (8. November) stattfinden. Der 79-Jährige warnte erneut vor den Kandidat:innen der republikanischen Partei. "Ich scherze nicht mit diesen Wahlleugnern. Für sie gibt es nur zwei mögliche Wahlergebnisse: Entweder sie gewinnen oder sie wurden betrogen." Die Wähler:innen müssten sich am Dienstag zwischen "zwei grundlegenden unterschiedlichen Versionen Amerikas" entscheiden.

Bei den Midterms wird in den USA über die Mehrheitsverhältnisse im US-Kongress sowie zahlreiche Gouverneurs- und andere Posten abgestimmt. Die Demokraten könnten im Kongress die Mehrheit verlieren, was zur Folge hätte, dass die Republikaner in den kommenden zwei Jahren wohl die Politik von Joe Biden weitgehend blockieren werden.

Verwendete Quellen:

  • Nachrichtenagentur dpa
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