Seit 16 Tagen im Krankenhaus
Lebenszeichen des Papstes: Franziskus mahnt zum weltweiten Frieden
- Veröffentlicht: 02.03.2025
- 15:04 Uhr
- dpa
Nach zwei Wochen Klinikaufenthalt stabilisiert sich der Zustand von Papst Franziskus leicht. Vom Krankenbett aus sendet der Pontifex prompt einen Friedensaufruf.
Aus dem Krankenhaus heraus hat Papst Franziskus zu Frieden in aller Welt aufgerufen. In seinem Sonntagsgebet vom 2. März, das wegen der schweren Lungenentzündung des 88-Jährigen nur schriftlich verbreitet wurde, mahnte das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken: "Von hier aus erscheint Krieg noch absurder."
Zugleich bat er um Gebete für die Kriegsregionen der Welt. An erster Stelle nannte er die Ukraine sowie Palästina, Israel und den Libanon.
Der Gesundheitszustand des Pontifex ist nach Angaben des Vatikans immer noch kritisch. Ein Lichtblick: Papst Franziskus habe nun mehrere "ruhige" Nächte hinter sich.
"Nacht war ruhig": Zustand des Papstes stabilisiert sich
Papst Franziskus hat offiziellen Angaben zufolge nach seiner jüngsten Atemnot-Krise im Krankenhaus eine weitere ruhige Nacht verbracht. "Die Nacht war ruhig, der Papst ruht noch", hieß es am Sonntagmorgen (2. März) in einer kurzen Mitteilung des Vatikans aus der Gemelli-Klinik in Rom. Der 88 Jährige wird dort wegen einer beidseitigen Lungenentzündung stationär behandelt.
Wegen seiner Erkrankung konnte Franziskus zum dritten Mal hintereinander auch an diesem Sonntag nicht das übliche Sonntagsgebet sprechen, zu dem normalerweise Zehntausende auf den Petersplatz kommen.
Das gab es in seiner Amtszeit noch nie. Inzwischen liegt der Papst seit 16 Tagen im Krankenhaus, ohne dass eine Entlassung in Sicht ist. In der Öffentlichkeit war Franziskus seit seiner Aufnahme in die Klinik nicht mehr zu sehen.