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Verbrechen

Leichenfund in Gronau-Epe: Polizei entdeckt zwei Tote - Neues Detail gibt Rätsel auf

  • Aktualisiert: 13.09.2024
  • 12:36 Uhr
  • dpa
In Nordrhein-Westfalen buddelte ein Hund einen Stiefel vergrabener Leichen aus.
In Nordrhein-Westfalen buddelte ein Hund einen Stiefel vergrabener Leichen aus.© Michel Fritzemeier/TV7News/dpa

Bei einem Gassigang mit dem Hund in Nordrhein-Westfalen stieß das Tier auf einen Stiefel, der zu vergrabenen Leichen gehörte. Laut Polizeiangaben handelt es sich um Überreste von zwei männlichen Toten, deren Identität noch nicht bekannt ist.

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Ein Hund hat am Rande eines Maisfelds in Gronau einen Stiefel ausgebuddelt - daraufhin haben Polizisten dort zwei vergrabene Leichen gefunden. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft Münster mitteilten, hatten zwei Spaziergängerinnen, die mit dem Hund unterwegs waren, die Polizei alarmiert. Die Beamten entdeckten danach am Sonntagabend (8. September) die Überreste von zwei männlichen Toten in einem angrenzenden Erdstück.

"Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang", sagte die Leiterin der Mordkommission, Julika Böhlendorf. Die Identität der Männer sei noch unklar. Bei der Obduktion wurde keine Todesursache ermittelt. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung stehen laut Mitteilung noch aus. Wann die Männer getötet worden seien und wie lange die Leichen schon an der Stelle gelegen hätten, sei noch nicht geklärt, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

Im Video: Ulm - Toter aus Blau ist seit Dezember vermisster Mann

Spurensuche am Fundort

Am Tag nach dem grausigen Fund suchten Kriminaltechniker in weißen Anzügen neben dem Feld im Stadtteil Epe weiter nach Spuren, auch ein kleiner Bagger war im Einsatz. Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW) standen bereit, um den Bereich - falls nötig - auszuleuchten oder mit Zelten vor Regen zu schützen. Der Fundort ist abgelegen, das nächste Haus nur in der Ferne zu sehen. 

"Wir hatten Mantrailer-Hunde und eine Drohne im Einsatz. Zudem ist das Erdreich ausgekoffert worden, um gegebenenfalls weitere Spuren zu finden", sagte Böhlendorf. Die Polizei hofft jetzt auf Zeug:innen, die in den vergangenen Wochen in der Gegend verdächtige Beobachtungen gemacht haben. 

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Reporterteam findet bei Recherche möglichen Hinweis

Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) wurde am Dienstag (12. September) auch etwas gefunden, "das sichergestellt wurde und nun untersucht wird", wird ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster zitiert.

Wie RTL berichtet, handele es sich offenbar bei dem Fundstück um ein Büschel blutiger Haare, das von dem Reporterteam in der Nähe des Leichenfundorts entdeckt wurde. Dieses habe an den Zweigen eines Strauchs gehangen. RTL habe daraufhin die Staatsanwaltschaft über den Fund informiert. Noch sei unklar, wie die Ermittler:innen das Haarbüschel bei der Spurensicherung übersehen konnten.

:newstime

Nach der Entdeckung hätten sich Kriminaltechniker:innen zum Fundort der Haare begeben, schreibt "Bild". Ob die Haare tatsächlich etwas mit den Leichenfunden zu tun haben könnten, muss nun noch geklärt werden.

Zumindest sollen nun die Haare zusammen mit DNA-Proben der Todesopfer untersucht werden, berichtet die "Westfälischen Nachrichten". Zudem würde auch ein Abgleich mit vermissten Personen in den Niederlanden stattfinden. Bis die Ergebnisse vorliegen, werde es noch einige Tage dauern.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • RTL: "RTL-Reporter entdecken blutiges Haarbüschel – führt es die Polizei zum Killer?"
  • Bild: "Löst diese blutige Locke das Totenrätsel am Maisfeld?"
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