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Propaganda von Putins Gefolgsmann

Medwedew attackiert Selenskyj wegen Ukraine-Krieg: "Totaler Krieg" eines "Drogenabhängigen"

  • Aktualisiert: 03.12.2024
  • 08:52 Uhr
  • Benedikt Rammer

In einem erneuten Angriff hat Dmitri Medwedew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ins Visier genommen. Medwedew nutzte Umfrageergebnisse, um Selenskyjs sinkende Beliebtheit in der Ukraine zu unterstreichen, und äußerte drastische Beleidigungen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Medwedew nutzt Umfrageergebnisse, um Selenskyjs sinkende Beliebtheit zu betonen.

  • Die Popularität des ukrainischen Präsidenten ist auf einem historischen Tiefstand.

  • Trotz politischer Turbulenzen könnte Selenskyj eine Wiederwahl in Betracht ziehen.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, ledert erneut gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Darüber berichtet die "Frankfurter Rundschau". In einem Beitrag auf Telegram (1. Dezember) betonte Medwedew demnach, dass die britische Presse - konkret die "The Sunday Times" - festgestellt habe, dass nur 16 Prozent der Ukrainer:innen Selenskyj erneut wählen würden. Überdies hätten sich 60 Prozent der Befragten gegen eine Wiederwahl des ukrainischen Präsidenten ausgesprochen, so der Vertraute von Russlands Machthaber Wladimir Putin.

Im Video: Vorwurf der Eskalation - Medwedew attackiert Merz

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Rückgang der Beliebtheit Selenskyjs

Medwedew kommentierte dies auf seinem Telegram-Kanal mit den Worten: "Das bedeutet, dass das Regime weiterhin auf totalen Krieg bis zum letzten Ukrainer bestehen und die Wahlen so lange wie möglich hinauszögern wird. Denn das ist der einzige Weg, um die Macht eines illegitimen Drogenabhängigen zu erhalten." Diese Äußerungen spiegeln den typischen Propaganda-Ton des Kreml wider.

urn:newsml:dpa.com:20090101:241119-935-334830
News

Russland rückt vor

Überraschende Gebietsgewinne für Putin: Ukrainisches Militär vor Katastrophe

Russische Streitkräfte dringen mit hohem Tempo im Südosten der Ukraine vor. Die Führung Russlands hat ihre militärische Operationsstrategie weiter ausgebaut – mit einem starken Aufgebot aus der Luft.

  • 27.11.2024
  • 18:32 Uhr

Die Popularität Selenskyjs hat laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup seit Beginn des Ukraine-Kriegs drastisch abgenommen. Während zu Kriegsbeginn noch 84 Prozent der Ukrainer mit seiner Amtsführung zufrieden waren, sind es nun nur noch 60 Prozent. Die Ablehnung ist in diesem Zeitraum von zwölf auf 30 Prozent gestiegen. "Es ist sehr schwierig, ein populärer Präsident zu sein, wenn man drei Jahre lang einen Vollzeitkrieg hatte", erklärte Oleksandra Ustinova, eine ukrainische Abgeordnete, gegenüber "The Sunday Times".

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Doch eine zweite Amtszeit für Selenskyj?

Trotz der politischen Turbulenzen in der Ukraine könnte Selenskyj eine Wiederwahl in Betracht ziehen. Ursprünglich hatte er erklärt, nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Doch die sich ändernde politische Landschaft und der mögliche Druck aus Washington könnten seine Entscheidung beeinflussen. Die verbalen Angriffe Medwedews sind Teil einer kontinuierlichen Strategie, die sowohl der internen russischen Propaganda dient als auch militärische Aggressionen gegen die Ukraine rechtfertigen soll. Medwedew hat Selenskyj in der Vergangenheit mehrfach als "Drogenabhängigen" bezeichnet und erklärt, dass er ein "legitimes militärisches Ziel" sei.

  • Verwendete Quellen:
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:newstime vom 23. Dezember 2024 | 19:45
Episode

:newstime vom 23. Dezember 2024 | 19:45

  • 13:08 Min
  • Ab 12