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Merz unter Handlungsdruck

Merz in der Sackgasse: Experte sieht diese lauernde Gefahr in der Union

  • Veröffentlicht: 01.04.2025
  • 14:44 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Die Basis der Union ist laut dem Politologen Albrecht von Lucke (nicht im Bild) teilweise unglücklich wegen der Koalitionsgespräche. (Archivbild)
Die Basis der Union ist laut dem Politologen Albrecht von Lucke (nicht im Bild) teilweise unglücklich wegen der Koalitionsgespräche. (Archivbild)© Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Sondierungen mit der SPD konnte die Union rasch erfolgreich beenden, doch in den Koalitionsgesprächen gibt es jetzt erste Stolpersteine. Ein Experte sieht darin eine Gefahr für Friedrich Merz.

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Die Koalitionsverhandlungen sind im vollen Gange, doch besonders auf den Schultern von Friedrich Merz lastet laut dem Politologen Albrecht von Lucke aktuell eine große Last. Der Grund: Teile der Basis der Union seien "unruhig". "Die Union hat das große Problem, dass Merz mit so vollmundigen Versprechungen angetreten ist, dass jetzt das, was er nach der Wahl gemacht hat, nämlich faktisch das eigene Wort zu brechen, massiv auf ihn zurückschlägt", erklärte er gegenüber :newstime.

Das Interview in voller Länge:
Von Lucke

Vor dieser Gefahr warnt von Lucke den CDU-Chef!

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Konkret müsse Merz jetzt vor allem bei zwei Fragen aus Sicht der Union liefern: Steuern und Migration. "Er muss also jetzt einen überzeugenden Koalitionsvertrag zustande bringen und vor allem auch eine Wirtschaft, die anspringt", betonte von Lucke. Sein Fazit weist auf die Zwickmühle hin, in der sich Merz derzeit befindet: "Es steht also alles auf dem Spiel für Friedrich Merz."

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Union ohne Alternativen

Dass die SPD als der einzig realistische Koalitionspartner gilt, spielt laut von Lucke nicht gerade in die Karten von Merz. Die SPD wisse: "Sie wird gebraucht."

"Es gibt keine Alternative zur SPD. Und von dieser Macht macht die SPD durchaus Gebrauch", hebt der Experte hervor. "Und es wird jetzt die Kunst von Friedrich Merz, aber auch von Lars Klingbeil sein, einen Koalitionsvertrag zuwege zu bringen, der beide Seiten befriedigt."

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:newstime vom 2. April 2025 | 18:00
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