LIVE: Sean "Diddy" Combs vor Gericht - wird er aus der Haft entlassen?
JETZT LIVE
  • Seit 47 Min
LIVE: Sean "Diddy" Combs vor Gericht - wird er aus der Haft entlassen?
Anzeige
Wohnungsmangel und hohe Zuwanderung

Miese Aussichten: Mieten ziehen 2024 weiter an

  • Veröffentlicht: 28.12.2023
  • 13:14 Uhr
  • Stefan Kendzia
Gestiegene Zinsen und teure Baumaterialien sorgen für bröckelnde Kaufpreise - dafür aber für kräftig steigende Mieten.
Gestiegene Zinsen und teure Baumaterialien sorgen für bröckelnde Kaufpreise - dafür aber für kräftig steigende Mieten.© Georg Wendt/dpa

Deutschland ist im Krisenmodus. Leider auch in Sachen Wohnraum zum Mieten. Entgegen bröckelnder Kaufpreise kennen die Mieten nur eine Richtung: bergauf. Dieser traurige Trend soll 2024 anhalten.

Anzeige

Der Wohnraum zur Miete entwickelt sich in Deutschland mehr und mehr zum Luxusgut. Angesichts von Wohnungsmangel und hoher Zuwanderung erwarten Experten laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) auch 2024 einen deutlichen Anstieg der Mietpreise.

Im Video: Bundesregierung verfehlt Wohnungsbau-Ziel

Wohnraum zum Mieten wird zum Luxusgut

Die Kaufpreise für Wohnungen bröckeln aufgrund gestiegener Zinsen und extrem teuren Baumaterialien - die Mieten hingegen steigen und steigen. Schuld daran sollen Wohnungsmangel und eine ungebrochen hohe Zuwanderung sein. "Für das Jahr 2024 rechnen wir mit einer anhaltend hohen politischen Unsicherheit und sehen wenig Spielraum für Impulse im Wohnungsneubau", sagte Roman Heidrich, Experte für Wohnimmobilienbewertungen beim Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL). Besonders bei Mietwohnungen werde sich der Nachfrageüberhang noch verschärfen.

Anzeige
Anzeige
:newstime

"Wir gehen davon aus, dass die Mieten mittel- und langfristig weiter steigen werden, da in den meisten Regionen Deutschlands die Nachfrage auch in den nächsten Jahren das schrumpfende Angebot an neuen Wohnungen deutlich übersteigen wird", so Heidrich. Gute Nachrichten allerdings für alle, die das nötige "Kleingeld" haben: Bei den Kaufpreisen wird allgemein mit einem Rückgang gerechnet. Seit Mitte 2022 - dem Höhepunkt des Immobilienbooms - haben sich Wohnimmobilien um gut 7 Prozent verbilligt. Für das Jahr 2024 wird mit einem Preisrückgang um 0,5 bis 2,5 Prozent gerechnet. Für Objekte in schlechten Lagen oder mit hohem Energieverbrauch wird von einer noch schlechteren Entwicklung ausgegangen, wie die DZ Bank auf ihrem Kurznachrichtendienst-Profil X mitteilt.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Kurznachrichtendienst X: "DZ Bank AG"
Mehr News und Videos
21.04.2023, Berlin: Annalena Baerbock (Bündnis90/Die Grünen), Außenministerin, und ihr Mann Daniel Holefleisch kommen zum 70. Bundespresseball "Für die Pressefreiheit" ins Hotel Adlon.
News

"Kein Paar mehr": Annalena Baerbock und ihr Mann haben sich getrennt

  • 22.11.2024
  • 19:40 Uhr