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WHO schickt Experten-Teams

Sorge wegen "Krankheit X" wächst - Schon knapp 400 Erkrankte im Kongo

  • Aktualisiert: 07.12.2024
  • 11:23 Uhr
  • dpa
Kongos Gesundheitsminister Roger Kamba spricht über die mysteriöse "Krankheit X", die sich im Südwesten des Landes weiter ausbreitet.
Kongos Gesundheitsminister Roger Kamba spricht über die mysteriöse "Krankheit X", die sich im Südwesten des Landes weiter ausbreitet.© Samy Ntumba Shambuyi/AP

Die Symptome sind grippeähnlich, doch es fehlt an Medikamenten und Expert:innen: Eine unbekannte Krankheit ist im Kongo auf dem Vormarsch.

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Die Zahl der Menschen, die im Südwesten der Demokratischen Republik Kongo an einer bisher unbekannten Krankheit erkrankt sind, ist nach Angaben des Gesundheits-Krisenzentrums auf 394 gestiegen. Die Lage in der Region Panzi bleibe besorgniserregend, hieß es in einem in kongolesischen Medien veröffentlichten Bericht. Hinzu kämen die logistischen Probleme für die entsandten Gesundheitsteams und das medizinische Personal in dem entlegenen Gebiet, das über ein schlechtes Straßennetz verfügt.

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"Krankheit X" mit grippeähnlichen Symptomen

So seien nur zwei Epidemiologen vor Ort. Auch mangele es an Notfallmedikamenten und an einem Frühwarnsystem. Das mache die Reaktion auf die mittlerweile als "Krankheit X" bezeichnete Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen besonders kompliziert. Während der erste Krankheitsfall bereits am 24. Oktober verzeichnet worden war, ging erst am 1. Dezember eine Alarmmeldung bei der nationalen Gesundheitsbehörde des zentralafrikanischen Landes ein.

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Insbesondere Kinder unter 15 Jahren betroffen

Todesopfer auf mehr als 130 gestiegen: Unbekannte Krankheit im Kongo ausgebrochen

Eine unbekannte Krankheit im Südwesten des Kongo gibt Rätsel auf. Die Symptome sind grippeähnlich, betroffen sind vor allem Kinder. Bislang gibt es mehr als 130 Tote.

  • 05.12.2024
  • 13:40 Uhr

Inzwischen hat auch die Weltgesundheitsorganisation WHO angekündigt, Expertenteams zur Unterstützung zu entsenden. Der kongolesische Gesundheitsminister Roger Kamba hatte erklärt, die Behörden seines Landes seien in höchster Alarmbereitschaft. Mit ersten Laborergebnissen von Proben von Patienten wird an diesem Wochenende gerechnet.

Zur Zahl der Toten gibt es mittlerweile unterschiedliche Angaben. So hatten die Gesundheitsbehörden der betroffenen Provinz Kwango schon vor Tagen von mehr als 130 verstorbenen Patient:innen gesprochen - in dem Bericht des Krisenzentrums war nun aber von 30 Todesfällen die Rede. Während in der einen Zählung nur die Patienten erfasst werden, die in den Gesundheitszentren gestorben sind, nimmt die andere alle auf, die ohne ärztliche Behandlung zu Hause starben, aber die gleichen Symptome aufwiesen.

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newstime vom 21. Dezember 2024 | 19:55
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