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Wegen Schwangeren und Kindern

Lauterbach plant Rauchverbot im Auto

  • Veröffentlicht: 07.07.2023
  • 08:10 Uhr
  • Max Strumberger

Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant neue Einschränkungen für Raucher:innen - besonders beim Autofahren. Ein besserer Schutz für besonders vulnerable Personengruppen sei notwendig.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Rauchen im Auto könnte bald verboten werden, wenn Kinder und Schwangere an Bord sind.

  • Das geht aus einem Referentenentwurf des Gesundheitsministeriums hervor.

  • Demnach sollen das Verbot nicht nur herkömmliche Zigaretten gelten, sondern auch E-Zigaretten.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich für ein gesetzliches Rauchverbot in Autos ausgesprochen, wenn Minderjährige oder Schwangere an Bord sind. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland am 7. Juli unter Berufung auf einen Referentenentwurf aus Lauterbachs Ministerium. Demnach soll das Nichtraucherschutzgesetz im Zuge der von der Ampel-Koalition geplanten Cannabis-Legalisierung entsprechend geändert werden.

Mit dem Verbot werde für die "besonders vulnerable Personengruppe" der Minderjährigen und Schwangeren der "erforderliche Schutz vor dem Passivrauchen gewährleistet". Das Verbot soll nicht nur für normale Zigaretten gelten, sondern auch für E-Zigaretten, erhitzte Tabakprodukte und Cannabis.

Besserer Schutz für "besonders vulnerable Personengruppen"

Ungeborene und Minderjährige könnten sich der besonderen Belastung, die durch das Passivrauchen drohe, nicht entziehen und seien besonders gefährdet, heißt zur Begründung.

Die Rauchbelastung sei im Auto "wegen des geringen Raumvolumens extrem hoch". Passivrauchen verursache "nach gesicherter Studienlage" viele "schwere Erkrankungen und Todesfälle". So sei unter anderem ein kausaler Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Lungenkrebs belegt.

Das Bundesnichtraucherschutzgesetz sieht bei einem Vorstoß gegen Rauchverbote eine Geldbuße vor. Ein konkreter Betrag wurde in dem Referentenentwurf des Gesundheitsministeriums aber nicht genannt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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