Aktuelle Umfrage
Neujahrsvorsätze verändert: Fast jeder zweite Deutsche will Energie sparen
- Veröffentlicht: 30.12.2022
- 15:57 Uhr
- Luisa Bayer
Mehr Sport, gesünder essen oder mit dem Rauchen aufhören - das sind bekannte Neujahrsvorsätze. Einer aktuellen Umfrage zufolge kommt jetzt noch ein weiterer Vorsatz hinzu.
Das Wichtigste in Kürze
Angesichts der Energiekrise haben sich die Neujahrsvorsätze verändert.
Deutschlandweit wollen fast die Hälfte der Menschen im kommenden Jahr weniger Energie im Haushalt verbrauchen.
Jeder Fünfte will Deutschland in der Energiekrise unterstützen.
Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts "YouGov" kommen durch die explodierenden Strom- und Gaspreise neue Vorsätze hinzu. Rund 43 Prozent der Deutschen wollen laut der Umfrage im Auftrag des Immobiliendienstleisters "ista" im kommenden Jahr weniger Energie im Haushalt verbrauchen. Die Befragungen gehen jedoch stark auseinander, etwa ein Drittel will "etwas weniger" Energie verbrauchen. Hingegen gut jeder Zehnte der Befragten sogar "viel weniger" Energie.
Sparen für Umwelt und Klima
Was sind die Beweggründe der Deutschen? Wie ein großer Teil der Befragten (64 Prozent) angab, will dieser hauptsächlich Geld sparen. Damit Deutschland die Energiekrise überwindet, will jeder Fünfte mit seinen Sparbemühungen einen Beitrag leisten. Bei rund jedem Zehnten werden die Bemühungen zum Sparen durch Umwelt- und Klimaschutzgründen ausgelöst.
So wollen die Deutschen ihre Vorsätze umsetzen
Mehr als zwei Drittel derjenigen, die mit dem neuen Energiespar-Vorsatz ins kommende Jahr starten, möchten in allen Räumen weniger heizen. Gut die Hälfte will bei Abwesenheit im Zimmer die Heizung runterdrehen.
Doch was sind weitere Maßnahmen zum Energiesparen? Etwa 50 Prozent der Deutschen will Elektrogeräte ausschalten, statt sie im Stand-by-Modus zu belassen. Andere hingegen wollen beim Spülen oder Händewaschen weniger Warmwasser verbrauchen (47 Prozent). Trotzdem sehen viele Menschen hier auch eine klare Grenze: nur rund sechs Prozent wollen kalt duschen, um Energie zu sparen.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa