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Friedensbewegung

"Nie wieder Krieg": Tausende bei Demo in Berlin - Wagenknecht-Rede angekündigt

  • Aktualisiert: 03.10.2024
  • 14:53 Uhr
  • dpa
3. Oktober 2024, Berlin: Zu einer Friedensdemonstration versammeln sich Menschen am Gleisdreieck Park. Das Bündnis "Nie wieder Krieg" ruft am Tag der Deutschen Einheit zu bundesweiten Friedensdemonstrationen auf. Die Hauptkundgebung wird am Nachmittag am Großen Stern an der Siegessäule stattfinden.
3. Oktober 2024, Berlin: Zu einer Friedensdemonstration versammeln sich Menschen am Gleisdreieck Park. Das Bündnis "Nie wieder Krieg" ruft am Tag der Deutschen Einheit zu bundesweiten Friedensdemonstrationen auf. Die Hauptkundgebung wird am Nachmittag am Großen Stern an der Siegessäule stattfinden.© Jörg Carstensen/dpa

Mit Slogans auf Plakaten wie "Diplomaten statt Granaten" oder "Stoppt den Krieg sofort - keine Waffenlieferungen in die Ukraine" haben sich Tausende Menschen in Berlin an der Demonstration der Initiative "Nie wieder Krieg"  beteiligt.

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Tausende von Demonstrant:innen sind am Donnerstag (3. Oktober) dem Aufruf der Initiative "Nie wieder Krieg" gefolgt und mit Plakaten und Transparenten durch Berlin gezogen. Slogans wie "Diplomaten statt Granaten" oder "Stoppt den Krieg sofort - keine Waffenlieferungen in die Ukraine" waren zu lesen. Etliche Demo-Teilnehmer:innen schwenkten Fahnen mit der Friedenstaube. Von drei Ausgangspunkten aus bewegten sie sich in Richtung Siegessäule im Berliner Tiergarten. Bei der Abschlusskundgebung dort sollen unter anderem die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht, der SPD-Politiker Ralf Stegner und die Linken-Politikerin Gesine Lötzsch sprechen.

Nach Angaben der Berliner Polizei, die mit rund 1.000 Einsatzkräften unterwegs war, kam es bis zum frühen Nachmittag zu keinen nennenswerten Zwischenfällen. Nach ihrer Schätzung lag die Zahl der Teilnehmer:innen noch unter 10.000. Die Veranstalter nannten rund 30.000 Menschen.

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Gegen NATO und für Solidarität mit Menschen im Gazastreifen

In einem der drei Protestzüge liefen auch zahlreiche Demonstrant:innen mit, die Solidarität mit den Menschen im Gazastreifen forderten. Zum Teil waren Plakate mit Aufschriften wie "Schluss mit dem Besatzungsterror", "NATO treibt Krieg und Völkermord - Solidarität mit Donbass und Gaza" zu sehen. Vereinzelt gab es Rufe wie "Kindermörder Israel".

Das Bündnis "Nie wieder Krieg", das sich zur Friedensbewegung zählt, fordert unter anderem Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza und wendet sich gegen die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026.

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