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"Fodor's Travel"

No-Go-Liste: Diese 15 Reiseziele sind 2025 nicht zu empfehlen

  • Veröffentlicht: 20.11.2024
  • 13:38 Uhr
  • Stefan Kendzia
Bali: Müll, wohin das Auge reicht. Hier der einstige Traumstrand "Kuta Beach".
Bali: Müll, wohin das Auge reicht. Hier der einstige Traumstrand "Kuta Beach".© REUTERS

Der Reiseführer-Experte "Fodor's Travel" ist nicht nur für seine Tipps von traumhaften Urlaubs-Destinationen bekannt. Sondern auch für seine jährliche Liste an Ferienzielen, die aus verschiedenen Gründen alles andere als traumhaft sind.

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Inhalt

Das neue Jahr ist nicht mehr fern - und damit auch die Urlaubsplanung für 2025. Welche Reiseziele man aber kritisch betrachten sollte, das sagt die neue "Fodor's No-Go-Liste".

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Plastik-Apokalypse auf der Trauminsel

Bali, die Insel der Götter. Traumziel vieler Reisenden. Eine Destination, vor der jetzt gewarnt wird? Wenn es nach "Fodor's" geht, sollte man das indonesische Urlaubsparadies besonders kritisch beäugen. Denn hier hat der Über-Tourismus zu einer "Plastik-Apokalypse" geführt.

Die einst unberührten Strände Balis sind heute unter fast 303.000 Tonnen Plastikmüll begraben, wie "Independent" berichtet. "Balis Abfallwirtschaft kommt mit der Müllmenge kaum hinterher, und das ist noch untertrieben", sagt Kristin Winkaffe, Expertin für nachhaltiges Reisen mit Schwerpunkt Südostasien.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

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Der heilige Berg erstickt in Müll

Müll ist auch auf dem Mount Everest ein riesiges Problem. Eigentlich ein heiliger Berg für die Sherpa-Gemeinschaft, leidet die Natur dort unter Massentourismus. Aber nicht nur Abfall schadet der Umgebung dort, sondern auch Tourist:innen ohne Bergerfahrung.

Einheimische Arbeiter:innen werden dafür bezahlt, Ausrüstungen zu tragen und so ein Abenteuer zu ermöglichen, das für die meisten sonst unerreichbar wäre. Ein großes Sicherheitsrisiko, da Sherpas einem höheren Verletzungs- oder Todesrisiko ausgesetzt sind, wenn Kund:innen unerfahren sind.

Im Video: Diese Reiseziele wünschen sich sogar mehr Touristen

Tourist:innen unerwünscht

Vor bestimmten Reisezielen wird aber nicht wegen der Umweltverschmutzung gewarnt, sondern weil die Bevölkerung die Tourist:innen einfach nicht mehr im gewohnten Umfang haben will. So werden unter anderem Barcelona, Mallorca und die Kanarischen Inseln genannt. Hier gab es im Sommer lautstarke Tourismusproteste. Neben Zielen, die auf der No-Liste stehen, gibt es auch Destinationen, die Gefahr laufen, zu Problemzielen zu werden.

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Was "Fodor's" bezwecken will

Generell will "Fodor's" mit seiner No-Go-Liste auf Missstände aufmerksam machen und gemeinsam mit Tourist:innen etwas verändern: "Fodor's befürwortet keine Reiseboykotte – sie schaden der lokalen Wirtschaft und führen nicht zu bedeutsamen Veränderungen. Wir glauben jedoch, dass der erste Schritt zur Linderung eines Problems darin besteht, zu erkennen, dass es eines gibt. Die No-List dient dazu, Reiseziele hervorzuheben, an denen der Tourismus unhaltbaren Druck auf das Land und die lokalen Gemeinschaften ausübt."

"Fodor's 15 No-Go"-Destinationen

  • Bali, Indonesien
  • Europäische Reiseziele, an denen die Einheimischen Tourist:innen nicht wollen – Barcelona, Mallorca, Venedig, die Kanarischen Inseln und Lissabon
  • Koh Samui, Thailand
  • Der Mount Everest
  • Agrigent, Sizilien
  • Britische Jungferninseln
  • Kerala, Indien
  • Kyoto und Tokio, Japan
  • Oaxaca, Mexiko
  • Schottland Nordküste 500
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  • Verwendete Quellen:
  • Fodor's Travel: "Fodors No List 2025"
  • Independent: "15 destinations travellers are being warned not to go to in 2025"
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