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Schleusenkammer außer Betrieb

Nord-Ostsee-Kanal: Frachter rammt Schleusentor

  • Veröffentlicht: 02.01.2025
  • 16:07 Uhr
  • dpa
Der Ort des Unfalls: Die Schleuse zwischen Elbe und Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Brunsbüttel.
Der Ort des Unfalls: Die Schleuse zwischen Elbe und Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Brunsbüttel.© Jonas Walzberg/dpa

Ein Frachtschiff prallt in der Nacht gegen ein Schleusentor auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Eine Schleusenkammer fällt auf unbestimmte Zeit aus. Auch an anderen Flüssen gibt es Probleme.

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Inhalt

  • Tor rund zwei Meter tief eingedrückt
  • Ebenfalls Schleusen-Unfall auf der Mosel
  • Rheinschleuse bei Iffezheim durch Kette blockiert

Ein Frachtschiff hat ein Schleusentor auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein gerammt und die Schleusenkammer außer Betrieb gesetzt. Verletzt wurde bei dem Vorfall in der Nacht auf Donnerstag (2. Januar) niemand. Das Binnentor der großen Nordkammer sei beim Aufprall so stark verformt worden, dass es nicht mehr benutzbar ist. Wie lange die Reparatur dauern werde, war zunächst nicht bekannt.

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Tor rund zwei Meter tief eingedrückt

Nach Angaben der Polizei war ein unter zyprischer Flagge fahrender Frachter auf der Reise von Hamburg nach Klaipeda in Litauen als zweites Schiff in die Schleusenkammer in Brunsbüttel eingelaufen. Dabei setzte die Maschine aus und das Schiff rammte das geschlossene Schleusentor. Das Tor sei auf acht bis zehn Metern Breite etwa zwei Meter tief eingedrückt worden. Am Frachter sei vermutlich nur leichter Schaden am Bug entstanden.

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Ebenfalls Schleusen-Unfall auf der Mosel

Auf der Mosel ist nach einem Schiffsunfall an der Schleuse Müden seit 8. Dezember der Schiffsverkehr lahmgelegt. Bis Ende vergangener Woche wurden mehr als 70 festsitzende Schiffe aufwendig notgeschleust, um die Mosel in Richtung Rhein zu verlassen. Nun stehen die Reparaturarbeiten an: In der trockengelegten Schleusenkammer werde derzeit das Gerüst aufgebaut, wie Ulrich Zwinge vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Saar-Lahn sagte. Ende Januar soll ein neues Schleusentor eingebaut werden, damit die Schleuse am 1. Februar wieder in den regulären Betrieb gehen kann.

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Rheinschleuse bei Iffezheim durch Kette blockiert

Ende Dezember konnten Schiffe rund 16 Stunden lang nicht mehr durch die Rheinschleuse bei Iffezheim fahren. Grund war ein blockiertes Tor – verursacht durch eine Kette. Zwei Schiffe, ein Gütermotor- und Tankmotorschiff, befanden sich in der Schleusenkammer, zehn weitere davor. Die Wasserschutzpolizei war im Einsatz und Taucher:innen entfernten schließlich die Kette.

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:newstime vom 04. Januar 2025 | 19:55
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