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Ukraine-Krieg

Nordkorea bestätigt: Kim Jong-un hat Russland mit Soldaten unterstützt

  • Aktualisiert: 28.04.2025
  • 08:45 Uhr
  • dpa
Monatelang hatten Russlands Präsident Putin (links) und Nordkoreas Machthaber Kim Vorwürfe über eine Kooperation im Ukraine-Krieg weder bestätigt noch dementiert, nun kamen von beiden Ländern eine übereinstimmende Erklärung. (Archivbild)
Monatelang hatten Russlands Präsident Putin (links) und Nordkoreas Machthaber Kim Vorwürfe über eine Kooperation im Ukraine-Krieg weder bestätigt noch dementiert, nun kamen von beiden Ländern eine übereinstimmende Erklärung. (Archivbild)© Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Bislang hat Pjöngjang die Truppenentsendung zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg geheim gehalten. Nun spricht Nordkoreas Militärführung von der erfolgreichen "Befreiung der Region Kursk".

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat erstmals den Einsatz eigener Soldaten im Ukraine-Krieg bestätigt.

  • Laut Südkorea wurden bisher rund 14.000 nordkoreanische Soldaten entsandt, mit etwa 4.000 Verlusten.

  • Zudem liefert Nordkorea weiterhin umfangreich Waffen und Munition an Russland.

Nordkorea hat erstmals bestätigt, eigene Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt zu haben. Der Einsatz sei demnach auf Befehl von Machthaber Kim Jong Un angeordnet worden, berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA. "Die Operationen zur Befreiung der Region Kursk" seien siegreich abgeschlossen worden, wird die nordkoreanische Militärführung von KCNA zitiert.

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Auch Russlands Militärführung hatte am Samstag (26. April) erstmals den Einsatz der nordkoreanischen Soldaten im Ukraine-Krieg bestätigt. Zuvor hatten beide Staaten die Truppenentsendung weder bestätigt noch dementiert.

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Rund 11.000 Nordkoreaner im Ukraine-Krieg

Laut Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes hat Nordkorea im vergangenen Herbst rund 11.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands entsandt. Diese sollen vor allem in der Region rund um die von der Ukraine besetzten Gebiete im russischen Kursk eingesetzt worden sein. Zu Beginn des Jahres soll Nordkorea laut der südkoreanischen Militärführung weitere 3.000 Soldaten entsandt haben. Laut Seoul soll Nordkoreas Armee im Ukraine-Krieg rund 4.000 Verluste erlitten haben, was sowohl Verletzte als auch Tote umfasst.

Zusätzlich zur Entsendung von Soldaten liefert Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs auch weiterhin Munition und Waffen im großen Stil nach Russland, darunter Kurzstreckenraketen, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer.

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