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Seilbahnen verlangen deutlich mehr

Skiurlaub wieder teurer: Österreich hebt die Preise drastisch an

  • Aktualisiert: 02.10.2023
  • 09:03 Uhr
  • Michael Reimers

Nach acht Prozent mehr im vergangenen Winter steigen die Preise für Skipässe in Österreich diese Saison erneut heftig: Bis zu zwölf Prozent teurer wird es in einigen Wintersportgebieten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Skiurlaub in Österreich wird in der kommenden Wintersaison erneut spürbar teurer.

  • Die Preise für Liftkarten steigen durchschnittlich um sieben bis zehn Prozent.

  • Am heftigsten fällt der Preisanstieg am Arlberg in Tirol aus.

Skiurlaub in Österreich wird in der kommenden Wintersaison erneut spürbar teurer. Die Preise für Liftkarten steigen kräftig – durchschnittlich zwischen sieben und zehn Prozent, wie die Nachrichtenagentur APA am Sonntag (1. Oktober) berichtete.

Teuerste Tageskarte in Arlberg

Am heftigsten fällt der Preisanstieg demnach am Arlberg in Tirol aus. Dort kostet die Tageskarte 75 Euro, das sind 12 Prozent mehr als in der vergangenen Saison. Bereits im Vorjahr waren die Seilbahnpreise durchschnittlich um acht Prozent gestiegen.

Vertreter der Seilbahnbranche nannten die allgemeine Inflation sowie die gestiegenen Energiepreise und Zinsen als wichtige Gründe für die höheren Ticketpreise. Salzburgs Branchenvertreter Erich Egger wies außerdem darauf hin, dass die Tariflöhne für Seilbahnbeschäftigte um gut 10 Prozent angehoben wurden.

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Sechstages-Pass kostet bis zu 400 Euro

In mehreren großen Skigebieten in den Bundesländern Tirol und Salzburg werden die Sechstages-Karten für Erwachsene in der Hauptsaison um mehr als zehn Prozent teurer.

In Ischgl sind dafür nun 323 Euro zu bezahlen, im Zillertal 349 Euro, in Saalbach-Hinterglemm 377 Euro und am Arlberg 401 Euro. Wer im voraus online bucht, kann mancherorts deutliche Rabatte erzielen.

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Gletscherregionen starten zuerst in die Saison

In den Alpen eröffnen traditionell die Gletscherregionen als erste ihre Skigebiete. In einigen Gegenden soll der volle Betrieb bereits ab dem 7. Oktober losgehen. Darauf macht der Deutsche Skiverband aufmerksam. Abseits der Gletscher eröffnen die meisten Skigebiete im Dezember.

Wer wissen will, ob ein Skigebiet bereits geöffnet hat, kann sich online unter skiresort.de dazu informieren. Die Internetseite bietet einen guten Überblick zu Skigebieten weltweit - mit Angaben zu Schneehöhen, Pistenlängen und vorhandenen Liften sowie Bewertungen.

Sparen durch Vorab-Buchen

Wie in vielen Bereichen sind auch bei vielen Hotels und Liftbetreibern die Preise in diesem Jahr gestiegen. Skifahrer:innen zahlen in der Saison 2023/2024 beispielsweise auf der Zugspitze 62 Euro für ein Tagesticket. Auf dem Hintertuxer Gletscher kostet der Skipass 72,40 Euro pro Tag.

Daher rät der Deutsche Skiverband Wintersportlern: frühzeitig den Urlaub zu planen und nach Schnäppchen Ausschau zu halten. Das kann sich oft lohnen. Denn häufig können Winterurlauber:innen Geld sparen, wenn sie nach speziellen Angeboten für Skipass und Übernachtung suchen. Oft sind etwa Skipässe günstiger, wenn die Tickets im Vorverkauf online gekauft werden. Außerdem können Skifahrer:innen profitieren, wenn sie ein günstigeres Mehrtagesticket oder eine Saisonkarte erwerben.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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