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Turbulenter Auftakt

Olympia: Argentinien schaltet nach Chaos-Partie gegen Marokko FIFA ein

  • Veröffentlicht: 25.07.2024
  • 11:45 Uhr
  • dpa
Im Olympia-Auftakt gegen Marokko wurde der vermeintliche Ausgleichstreffer Argentiniens Stunden später aberkannt.
Im Olympia-Auftakt gegen Marokko wurde der vermeintliche Ausgleichstreffer Argentiniens Stunden später aberkannt.© Silvia Izquierdo/AP/dpa

Die Olympia-Auftaktpartie der argentinischen und marokkanischen Fußballnationalmannschaften endete in einem Chaos. Die Argentinier schalteten jetzt deshalb die FIFA ein.

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Argentiniens Fußballverband hat nach dem turbulenten Olympia-Auftakt Beschwerde bei der FIFA eingelegt. Nach dem Platzsturm marokkanischer Fans musste die Partie zum Start des olympischen Turniers kurz vor Schluss lange unterbrochen werden, dann wurde der Ausgleich der Argentinier aberkannt. Die Argentinier forderten die Disziplinarkommission des Weltverbands auf, Maßnahmen wegen der Vorkommnisse zu ergreifen. Es handle sich um ein "ernstes Ereignis".

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Die Partie gegen Marokko war am Mittwoch (24. Juli) in Saint-Étienne chaotisch zu Ende gegangen. Argentinien hatte in der 16. Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen 2:2-Ausgleich erzielt. Weil marokkanische Fans aus Empörung über die lange Nachspielzeit das Spielfeld stürmten, konnte nicht weitergespielt werden. Lange herrschte Unklarheit, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen worden war. Zudem wurde der Treffer zum 2:2 noch per Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft.

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Nach fast zwei Stunden kehrten die Mannschaften dann auf den Rasen zurück, Schiedsrichter Glenn Nyberg nahm das 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen, dann stand der 2:1-Sieg der Marokkaner fest. "Was auf dem Spielfeld passiert ist, war ein Skandal", sagte der argentinische Trainer Javier Mascherano. Auch Argentiniens Superstar Lionel Messi reagierte und postete auf Instagram einen Emoji mit aufgerissenen Augen und schrieb dazu: "Ungewöhnlich".

Die Olympia-Organisatoren teilten mit, die Geschehnisse zu überprüfen. Man wolle die Ursachen verstehen und notwendige Schlüsse für den weiteren Verlauf der Sommerspiele ziehen, hieß es.

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